Im Herzen des Westends | Wochenanzeiger

„Wir freuen uns sehr, dass das Forum Schwanthalerhöhe so erfolgreich gestartet ist. Die Besucherzahlen von über 100.000 in den ersten Tagen haben unsere Erwartungen mehr als übertroffen“, sagt Heiner Hutmacher, Geschäftsführer der HBB Centermanagement. Beim Shoppen, Schlemmen und Flanieren konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass im Einkaufszentrum an der Theresienhöhe 5 alles unter einem Dach erhältlich ist – von Kinderkleidung, Fashion, Geschenkartikeln und Spielwaren über Drogerie- und Tierbedarf bis hin zum Wochenendeinkauf.

Neben der außergewöhnlichen Innenarchitektur rund um den Namensgeber Ludwig von Schwanthaler stießen die vielen Aktionen und der günstige Parktarif von 1,50 Euro pro Stunde auf große Begeisterung. „Mit dem Forum Schwanthalerhöhe erwecken wir das Herz des Westends wieder zum Leben“, erklärte Harald Ortner, Geschäftsführer der HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft, zur Eröffnung.

Mit 90 Shop-Konzepten auf drei Ebenen und 25.000 Quadratmetern Fläche, einem modernen Mix aus Mode, Technik, Sport, Lebensmitteln, Gastronomie und Services, wurde das Westend um ein attraktives Shoppingcenter bereichert. Es besteht aus einem innovativ umgebauten Gebäudekern und weitreichenden Ergänzungen. Entwickelt und realisiert hat es die HBB aus Hamburg, die 240 Millionen Euro in den Bau investiert hat. Die 24 Stunden geöffnete Tiefgarage sorgt für 1.000 zusätzliche Parkplätze im Quartier.

Den ehemaligen Wohn- und Handelskomplex der Siebzigerjahre haben die HBB und die Bayerische Hausbau in Kooperation zu einem Einkaufsquartier mit einer Verkaufsfläche von 40.000 Quadratmetern entwickelt, wobei die Flächen getrennt voneinander betrieben werden. Münchens Stadtbaurätin Elisabeth Merk erklärt dazu: „Wir begrüßen es sehr, dass durch die Umwandlung der Siebzigerjahre-Bestandsimmobilie ein neues attraktives Einkaufsquartier für die Menschen auf der Schwanthalerhöhe entstanden ist. Zudem wird die Tiefgarage im Viertel erheblich zur Entspannung der Parkplatzsituation beitragen.“

Die Düsseldorfer Schwitzke Gruppe entwickelte die Innenarchitektur und das Mall-Design. Pate der Gestaltung ist der bayerische Bildhauer Ludwig von Schwanthaler, der die monumentale Bavaria-Statue an der Theresienwiese schuf – eines der Wahrzeichen Münchens. Das Design ist inspiriert vom künstlerischen Schaffen Schwanthalers und seiner Zeit, der Stilepoche des Klassizismus. Die Gestaltung der Innenräume greift den Klassizismus mit klaren Linien, eleganten Schmuckrahmungen und feierlichen Bildmotiven auf.

„Dancing Mirrors” nennt sich die Pendelwelle, die der Schwabinger Designer Ingo Maurer mit seinem Team für den Eingangsbereich entworfen hat. Bei dem Kunstwerk handelt es sich um eine raumgreifende, fast zehn Meter hohe und 17 Meter breite kinetische Installation aus Pendeln von 9,5 bis 2,5 Meter Länge, die mit den Gesetzen und der Magie der Physik spielt. So pendeln die Kugeln beim Anschwingen zunächst als geschlossene Linie hin und her, aber nach kurzer Zeit bilden sich Schlangen- und Wellenmuster aus, bis die Kugeln durcheinandertanzen. „Das Forum Schwanthalerhöhe hat damit ein Kunstwerk für den öffentlichen Raum erhalten, dessen Schwingungen beim Betrachter eine entschleunigende Wirkung erzeugen“, sagt Ingo Maurer. Eine rund 75 Quadratmeter große Lichtdecke bildet im Rhythmus der Tages- und Jahreszeiten unterschiedliche Lichtstimmungen ab.