Veröffentlicht am 17.06.2021 13:12

„Die Erfahrung der Eltern hilft sehr viel weiter”


Von Johannes Beetz
Spielplatzpatin Monika Reim an der Kletterwand auf "ihrem" Spielplatz am Hennabergl neben der Drgalski-Allee. (Foto: job)
Spielplatzpatin Monika Reim an der Kletterwand auf "ihrem" Spielplatz am Hennabergl neben der Drgalski-Allee. (Foto: job)
Spielplatzpatin Monika Reim an der Kletterwand auf "ihrem" Spielplatz am Hennabergl neben der Drgalski-Allee. (Foto: job)
Spielplatzpatin Monika Reim an der Kletterwand auf "ihrem" Spielplatz am Hennabergl neben der Drgalski-Allee. (Foto: job)
Spielplatzpatin Monika Reim an der Kletterwand auf "ihrem" Spielplatz am Hennabergl neben der Drgalski-Allee. (Foto: job)

Monika Reim (SPD) ist die Kinderbeauftragte des Bezirksausschusses Münchner Süden (BA 19). Sie hat eine Spielplatzpatenschaft übernommen und mit Johannes Beetz über diese Aufgabe gesprochen:

„Das ist einfach 'meiner'”

Sie sind künftig Spielplatzpatin - für welchen Platz?

Monika Reim: Ich möchte mich um den Spielplatz an der Drygalski-Allee kümmern. Das ist einfach „meiner”. 2005 / 06 wurde der Platz mit neuen Geräten attraktiver gemacht und vor zwei Jahren kam der Jugendspielplatz dazu. Beides hatte ich im Bezirksausschuss beantragt, ebenso die Pflanzung der noch kleinen Bäumchen, damit es hier mehr Schatten gibt.

„Es funktioniert überall recht gut”

Spielplatzpaten sind fast so etwas wie eierlegende Wollmilchsäue: Sie sollen auf Sicherheit und Sauberkeit achten, Verbesserungen vorschlagen, Spielideen umsetzen, mit den Behörden Kontakt halten, bei Konflikten schlichten. Kann das ein Ehrenamtlicher alles schaffen?

Monika Reim: Sicherlich ist ein Ehrenamt eine zusätzliche Aufgabe, jedoch sehen sich die Patinnen und Paten in den einzelnen Stadtteilen nicht als „Wollmilchsäue“. Von vielen habe ich gehört, wie gut die Absprache mit dem Baureferat überall funktioniert. Bei den Aktivitäten der Patinnen und Paten hilft ja zudem auch die Arge Spiellandschaft Stadt.

Mehr tun für Kinder mit Handicap

Welche Prioritäten setzen Sie als Patin?

Monika Reim: Allgemein finde ich es einfach wichtig, für die Eltern Ansprechpartner zu haben. Viele Kleinigkeiten sehen die Planer und auch das Baureferat nicht und die Erfahrung der Eltern hilft da sehr viel weiter. Mein Schwerpunkt soll daneben die Ausstattung der Spielplätze für gehandicapte Kinder werden, denn die habe bisher überhaupt keine Lobby.

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