Erster Schritt für eine „Gilchinger Insel”
Der Sozialausschuss der Gemeinde Gilching hat beschlossen, bis Ende 2022 durch einen runden Tisch ein Konzept für eine „Gilchinger Insel” - ein Sozialbürgerhaus, in dem soziale Angebote und Beratungen gebündelt werden - zu erstellen. Solche zentralen Begegnungs- und Beratungsstätten haben sich bereits in vielen Nachbargemeinden bewährt, wie zum Beispiel in Germering, Gauting und Planegg. Die „Inseln” werden teils von Vereinen geführt und seitens der Kommune finanziell unterstützt, teils aber auch – wie zum Beispiel in Gauting – direkt von der Gemeinde initiiert und geleitet. Auch in Gilching ist der Gedanke eines Sozialbürgerhauses nicht neu.
Unterstützung der Kommune nötig
Sozialreferentin Diana Franke (Grüne) hatte deshalb beantragt, die finanziellen Mittel für eine solche Einrichtung bei den Haushaltsplanungen für die nächsten Jahre zu berücksichtigen. Ein Hindernis für die Umsetzung ist aktuell allerdings die finanzielle Lage der Gemeinde. Da es in Gilching keinen geeigneten Trägerverein gebe, sei die Unterstützung und Initiative der Kommune aber unabdingbar, um endlich voranzukommen, erklärt die Grünen-Fraktion im Gemeinderat in einer Pressemitteilung.
Der runde Tisch soll durch Bürgermeister Manfred Walter (SPD) und Sozialreferentin Diana Franke organisiert werden. „Ich freue mich sehr, dass wir hier nun endlich den ersten Schritt in Richtung „Gilchinger Insel“ machen, betont Diana Franke. „Eine enge Zusammenarbeit von Kommune, Ehrenamtlichen und sozialen Organisationen ist der Schlüssel zu einem gleichberechtigten, vielfältigen Miteinander im Ort. Diese Vernetzung wird durch ein Sozialbürgerhaus als lebendige Begegnungsstätte für alle maßgeblich gefördert.“
