Aus dem BA

Der Initiative „Musik vor Ort”, die einen Antrag auf einen Zuschuss über 6776 Euro aus dem Budget des BA stellte, wurde jetzt der volle Betrag gewährt. In der August-Sitzung war der Antrag verschoben worden, da die Fraktionen unterschiedliche Meinungen zu dem Thema hatten. Auch jetzt plädierte die CSU für 3500 Euro, und die FDP schlug 5500 Euro vor. Die Grünen stimmten geschlossen und SPD-Fraktion mehrheitlich für den gesamten Betrag. Das Abstimmungsergebnis mit 15:14 war denn auch äußerst knapp. Der Vorsitzende des Unterausschusses Kultur, Roland Zintl (Grüne), hatte zuvor die Veranstaltung mit zeitgenössischer Musik, Lyrik, Videokunst und Performance, die im Oktober und November im „Schwere Reiter” an der Dachauer Straße stattfinden wird, einen „guten Beitrag für die Stadtteilkultur im Viertel” genannt. Auch SPD-Sprecher Otmar Petz sprach sich für „Musik vor Ort – Herbst 2009 in Neuhausen” aus. Die Veranstaltung habe hohes Niveau und könne ein Kristallisationspunkt für Neuhausen werden, meinte er.

Sozialreferat soll Umbaukosten übernehmen

Die Eltern-Kind-Initiative „Spielfreunde e.V.” in der Volkartstraße hatte sich wegen einer finanziellen Unterstützung für Umbaumaßnahmen an den Bezirksausschuss gewandt. Da das Stadtteilgremium solche laut Zuwendungsrichtlinien nicht bezuschussen darf, forderte es jetzt das Sozialreferat auf, die gesamten Umbaukosten zu übernehmen. Das Schreiben wurde einstimmig beschlossen.

Nächste Stadtteilwoche 2013?

Kaum ist die Stadtteilwoche vorbei, machte sich das Lokalparlament bereits Gedanken über die nächste. Einstimmig verabschiedet wurde ein Antrag an das Kulturreferat, eine neuerliche Stadtteilwoche im Jahr 2013 stattfinden zu lassen. „Die erstmalige Erwähnung der Ansiedlung Neuhausen ist auf der einer Urkunde des Klosters Schäftlarn zu finden, die zwischen 1163 und 1170, während der Regierungszeit des dortigen Abtes Heinrich, ausgestellt wurde”, heißt es zur Begründung. „Deshalb wäre im Jahr 2013 die Möglichkeit gegeben, den 850. Geburtstag des Ortes Neuhausen im Rahmen einer Stadtteilwoche zu feiern.”

OB um Unterstützung gebeten

Auf taube Ohren stieß der Bezirksausschuss bislang bei seinem Bemühen um eine Beleuchtung der geplanten künstlerischen Wandgestaltung durch den Künstler Pohl unter der Donnersbergerbrücke. Sowohl die Stadtverwaltung als auch die Stadtwerke lehnten es ab, sich diesbezüglich zu engagieren, obwohl der Künstler kostenlos tätig werden will. Lediglich die Finanzierung der Beleuchtung des Kunstwerkes in der relativ dunklen Ecke stand im Raum. Nun schrieb der Bezirksausschuss an OB Christian Ude als „Förderer von Kunst und Kultur in München” und bat ihn, seinen Einfluss als Aufsichtsratsvorsitzender der SWM geltend zu machen, „damit die Angelegenheit doch noch ein gutes Ende findet.”

Hinweisschilder für Trafo

Der BA unterstützt den Vorschlag der Geschichtswerkstatt, im Bereich der U-Bahnhofs Rotkreuzplatz Hinweisschilder mit der Aufschrift „Neuhauser Trafo” anzubringen. Nicht folgen mochte das Stadtteilgremium allerdings einem weiteren Vorschlag der Stadtteilhistoriker – nämlich die Trambahnstation Volkartstraße in „Neuhauser Trafo” umzubenennen.

Gehweg beantragt

Einstimmig angenommen wurde ein von der CSU initiierter Antrag für einen Gehweg an der Ostseite der Johann-Schmaus-Straße. Im Zuge der vielen Elternbeschwerden während der Bauphase am Hl. Geist-Areal und mehrerer Ortsbegehungen war das Stadtteilgremium zu der Ansicht gelangt, dass die Kinder auf ihrem Schulweg und auf dem Weg zu den Kinder- und Jugendeinrichtungen an der Hanebergstraße auch zukünftig durch die Ausfahrt der Tiefgarage an der Westseite der Johann-Schmaus-Straße gefährdet sind. Ein Gehweg an der Ostseite könnte Abhilfe schaffen. Der BA fordert nun – an das Planungsreferat gerichtet –, „dass unabhängig von der zukünftigen Verkehrsführung in dem Geviert Haneberg-, Johann-Schmaus-, Braganzastraße an der Ostseite der Johann-Schmaus-Straße (FT Gern-Seite) unbedingt ein Gehweg geplant und bald gebaut wird.” Dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis der Kinder müsse unbedingt Rechnung getragen werden, konstatiert das Stadtteilgremium, das darauf hinweist, dass außer den bestehenden Institutionen in den Neubauten zusätzliche Kindereinrichtungen geplant sind.

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