Veröffentlicht am 15.06.2022 00:00

Kultur „erfahren”


Von Livia Schommer [lsc] (livia.schommer@muenchenweit.de, lsc)
Kultur „erfahren”: Die 32 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching, die an der Busreise in die Toskana teilgenommen haben. (Foto: Verein zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching e.V.)
Kultur „erfahren”: Die 32 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching, die an der Busreise in die Toskana teilgenommen haben. (Foto: Verein zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching e.V.)
Kultur „erfahren”: Die 32 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching, die an der Busreise in die Toskana teilgenommen haben. (Foto: Verein zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching e.V.)
Kultur „erfahren”: Die 32 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching, die an der Busreise in die Toskana teilgenommen haben. (Foto: Verein zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching e.V.)
Kultur „erfahren”: Die 32 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching, die an der Busreise in die Toskana teilgenommen haben. (Foto: Verein zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching e.V.)

Mit dem Bus in die Toskana nach Arezzo - zu dieser Reise sind 32 Mitglieder des Vereins zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching e.V. Ende Mai aufgebrochen. Die erste Station auf der Reise: die Besichtigung der Acetaia Giusti bei Modena, bei der den Reisenden die Herstellung und die verschiedenen Qualitätsstufen des weltberühmten Aceto Balsamico di Modena ausführlich erklärt wurden. Am zweiten Tag der Reise starteten die Teilnehmenden mit der Reiseleiterin Alena zur Stadtführung durch die wunderschöne mittelalterliche Stadt Arezzo. Mit etwa 100.000 Einwohnern ist Arezzo die viertgrößte Stadt in der Toskana. Die Mitglieder besichtigten in Arezzo u. a. die Kathedrale San Francesco, Piazza Grande und den Palazzo della Fraternita dei Laici. Als nächstes ging es weiter in die von Weinbergen umgebene Hügelstadt Montepulciano, bekannt durch ihren „Vino Nobile”. Nach einem strapaziösen Anstieg zur Kathedrale Santa Maria Assunta und deren Besichtigung freuten sich alle auf eine erholsame Mittagspause, bevor es dann weiter nach Pienza ging. Dieser zauberhafte Ort im Val d' Orca gehört mittlerweile zum Unesco- Weltkulturerbe und erhielt seinen Namen durch Enea Silvio Piccolomini, der 1485 als Pius II zum Papst gekrönt wurde.

Weinprobe in Montecatini

Am dritten Tag besichtigten die Reisenden die schon vielen bekannte, aber immer wieder sehenswerte Stadt Siena mit den mittelalterlichen Ziegelgebäuden und dem muschelförmigen Hauptplatz, der „Piazza del Campo“, dem gotischen Rathaus „Palazzo Pubblico“ und dem „Torre del Mangia“. „Auf dem Weg nach Cecina besuchten wir noch die Kapelle in San Galgano, wo der Ursprung der Legende um König Artus und seinem magischen Schwert Excalibur vermutet wird. Dafür dass er der materiellen Welt entsagte, rammte er sein Schwert in den Felsen, wo es bis heute verblieb”, wie die Mitglieder berichten. Am späten Nachmittag dann, erreichten alle die Partnerstadt Cecina. Tags drauf ging es für alle zu einer Weinprobe in die Nähe von Montecatini im Val di Cecina. „In der Fattoria Antica Sorbaione besichtigten wir den Weinkeller mit riesigen Weinfässern. Aufmerksam ließen wir uns über die aufwändige Herstellung der verschiedenen Weine informieren. Der Höhepunkt war natürlich die Verkostung der einzelnen Weinsorten, die uns mit schmackhaftem Olivenöl, Pane und Prosciutto e Salame angeboten wurden. Beschwingt und mit einigen Weinkartons im Bus fuhren wir zurück nach Cecina”, wie die Mitglieder berichten.

„Grandiose Aussicht”

Am fünften Tag der Reise wartete eine neue Reiseleiterin zu einer interessanten Stadtbesichtigung in Pistoia auf die Gruppe aus Gilching. Unter anderem bestaunten die Teilnehmenden die Kathedrale Di San Zeno e Jacobus mit seiner Kuppel, die auch Bischofskirche des Bistums Pistoia ist. Einen unschätzbaren Wert stellt der silberne Altar des Heiligen in der Kruzifixkapelle dar, der alle mächtig beeindruckte. Ein Ausflug nach Piombino stand am letzten Tag der Reise auf dem Programm. „Die Hafenstadt liegt sehr malerisch am Golf des Tyrrhenischen Meeres und wir hatten eine grandiose Aussicht auf die nahe Insel Elba. Nachdem ausgiebig fotografiert war, besichtigten wir noch einige historisch gut erhaltene Bauwerke sowie das Stadttor „Torre e Revellione“ bevor wir am späten Nachmittag zurück nach Cecina fuhren”, wie die Mitglieder berichten. Beim letzten Abendessen im Hotel ließen alle die gemeinsam erlebten Tage Revue passieren und blieben noch bis tief in die Nacht hinein gesellig beisammen.

Viele weitere Aktionen geplant

„Während unseres Aufenthaltes in Cecina trafen wir uns auch mit Freunden aus Cecina, um weitere Partnerschaftsaktivitäten zu besprechen, wie den bevorstehenden Ausflug der Geisenbrunner Jugendfeuerwehr nach Cecina, die Teilnahme von Mitgliedern des Comitato Cecina und der Targa-Cecina bei der Festa Italiana in Gilching und der Teilnahme vom „Guichinger Brauchtum“ bei den Targafeierlichkeiten im September”, wie die Mitgleider berichten. AM nächsten Tag schließlich, fuhren alle in der Früh wieder zurück nach Gilching. Die zweite Vorsitzende Luise Selmaier bedankte sich anschließend noch beim 1.Vorsitzenden Jakob Promoli im Namen aller Teilnehmenden mit einem Geschenk sehr herzlich für die wieder einmal hervorragende Organisation und Leitung dieser unvergesslichen Reise, ganz besonders aber für sein unermüdliches und immer- währendes Engagement im Verein zur Förderung der Partnerschaft Cecina - Gilching.

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