Veröffentlicht am 19.10.2022 00:00

Sicherheit für Kinder


Von Brigitte Bothen [bb] (brigitte.bothen@muenchenweit.de, bbo)
Die Spielwerkstatt Allach-Untermenzing ist im September in dieses Haus an der Eversbuschsraße 155 umgezogen. Neben einem Absperrgitter am Gehwegrand, wünscht sich der Träger auch, dass die Tempo 30 Zone von der Grundschule über die Ludwigsfelder Straße bis in den Bereich der Spielwerkstatt fortgeführt wird. (Foto: bb)
Die Spielwerkstatt Allach-Untermenzing ist im September in dieses Haus an der Eversbuschsraße 155 umgezogen. Neben einem Absperrgitter am Gehwegrand, wünscht sich der Träger auch, dass die Tempo 30 Zone von der Grundschule über die Ludwigsfelder Straße bis in den Bereich der Spielwerkstatt fortgeführt wird. (Foto: bb)
Die Spielwerkstatt Allach-Untermenzing ist im September in dieses Haus an der Eversbuschsraße 155 umgezogen. Neben einem Absperrgitter am Gehwegrand, wünscht sich der Träger auch, dass die Tempo 30 Zone von der Grundschule über die Ludwigsfelder Straße bis in den Bereich der Spielwerkstatt fortgeführt wird. (Foto: bb)
Die Spielwerkstatt Allach-Untermenzing ist im September in dieses Haus an der Eversbuschsraße 155 umgezogen. Neben einem Absperrgitter am Gehwegrand, wünscht sich der Träger auch, dass die Tempo 30 Zone von der Grundschule über die Ludwigsfelder Straße bis in den Bereich der Spielwerkstatt fortgeführt wird. (Foto: bb)
Die Spielwerkstatt Allach-Untermenzing ist im September in dieses Haus an der Eversbuschsraße 155 umgezogen. Neben einem Absperrgitter am Gehwegrand, wünscht sich der Träger auch, dass die Tempo 30 Zone von der Grundschule über die Ludwigsfelder Straße bis in den Bereich der Spielwerkstatt fortgeführt wird. (Foto: bb)

„Für jede verkehrliche Sicherung wären wir dankbar”, betont Roland Gratzl, der Vorsitzende des Vereins Spielwerkstatt Allach-Untermenzing. Der gleichnamige Kindergarten ist im September in die Eversbuschstraße 155 umgezogen und über die neuen Räume dort sehr glücklich. Die Verkehrssituation an der vielbefahrenen Verbindungsstraße ist allerdings ein Wermutstropfen.

Gratzl war daher in die Oktobersitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) gekommen, um die Notwendigkeit eines Absperrgitters zwischen Fahrbahn und Gehweg hervorzuheben. Von der Haustür bis zum Straßenrand sind es nämlich nur wenige Meter und die Gefahr ist groß, dass ein Kind irgendwann auf die Fahrbahn läuft. Gleichzeitig plädierte der Vereinsvorsitzende dafür, die Tempo 30 Zone vor der Grundschule über die Ludwigsfelder Straße bis zum Bereich des Kindergartens zu erweitern.

Tempo 30 aus Lärmschutzgründen

Die Grünen-Fraktion im BA hatte zur Unterstützung des Anliegens einen Antrag eingebracht, der ebenfalls auf beide Punkte einging und die Eversbuschstraße als besondere Gefahrenquelle herausstellte. Das Absperrgitter bedurfte im Gremium keiner großer Diskussion. Die Mitglieder waren sich einig, dass es für die Sicherheit der Kinder sinnvoll ist. Der Ausweitung der 30er Zone - wie im Antrag gefordert - wollte die Mehrheit im Bezirksausschuss allerdings nicht folgen. Das Gremium hofft nämlich, dass für die ganze Eversbuschstraße aus Lärmschutzgründen Tempo 30 angeordnet werden kann. Dies wurde in der Julisitzung mit Vertretern des Mobilitätsreferats angedacht und besprochen.

Jeder Antrag binde Ressourcen, meinte BA-Vorsitzender Pascal Fuckerieder und sprach sich - wie auch einige andere Gremiumsmitglieder - dafür aus, bei der Stadt nachzufragen, wie der Sachstand in Bezug auf eine Tempo 30 Begrenzung in der gesamten Eversbuschstraße sei, und dabei auf den neuen Standort der Kita hinzuweisen. Eine Tempo 30 Anordnung vor der Spielwerkstatt komme auf jeden Fall, lautete der Tenor - auch ohne eigenen Antrag.

Das Absperrgitter wurde mit einer Gegenstimme beschlossen, die Tempo 30 Erweiterung zurückgestellt. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt bald zu einer Entscheidung bezüglich eines Tempolimits auf der Eversbuschstraße kommt.

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