Veröffentlicht am 15.09.2009 12:09

Grünen-Offensive für Pasing-Nord


Von US
Paul Bickelbacher, Siegfried Benker und Romanus Scholz (v.l.) machten sich ein Bild über das Verkehrschaos am Nordeingang des Pasinger Bahnhofs. Mit einem Forderungskatalog möchten sich die Grünen/Rosa Liste diesem Pasinger Teil annehmen. (Foto: US)
Paul Bickelbacher, Siegfried Benker und Romanus Scholz (v.l.) machten sich ein Bild über das Verkehrschaos am Nordeingang des Pasinger Bahnhofs. Mit einem Forderungskatalog möchten sich die Grünen/Rosa Liste diesem Pasinger Teil annehmen. (Foto: US)
Paul Bickelbacher, Siegfried Benker und Romanus Scholz (v.l.) machten sich ein Bild über das Verkehrschaos am Nordeingang des Pasinger Bahnhofs. Mit einem Forderungskatalog möchten sich die Grünen/Rosa Liste diesem Pasinger Teil annehmen. (Foto: US)
Paul Bickelbacher, Siegfried Benker und Romanus Scholz (v.l.) machten sich ein Bild über das Verkehrschaos am Nordeingang des Pasinger Bahnhofs. Mit einem Forderungskatalog möchten sich die Grünen/Rosa Liste diesem Pasinger Teil annehmen. (Foto: US)
Paul Bickelbacher, Siegfried Benker und Romanus Scholz (v.l.) machten sich ein Bild über das Verkehrschaos am Nordeingang des Pasinger Bahnhofs. Mit einem Forderungskatalog möchten sich die Grünen/Rosa Liste diesem Pasinger Teil annehmen. (Foto: US)

Ein Runder Tisch mit Stadt, Bauherren und Anliegern zur Lösung der Probleme am Bahnhof Nord in Pasing ist zwar bereits für Ende Oktober anberaumt, doch schon im Vorfeld schauten die Grünen/Rosa Liste auf die Details und legten ein Antrag zur Neuordnung und Neugestaltung dieses Bereiches vor.

Ihr Ziel ist es, sowohl verkehrlich als auch städtebaulich für eine Aufwertung am Nordende des Bahnhofs zu sorgen, zumal das Planungsreferat die Gestaltung dieses Gebietes als nicht dringlich einstuft.

BA-Mitglied Romanus Scholz erklärte die Absicht seiner Partei: „Initiativen für den Pasinger Norden gab es schon einige. Wir wollen diese zusammentragen und konkrete Fakten für ein verkehrliches Gutachten sammeln. Uns liegt die Wiederaufnahme der Ideen am Herzen.“ Jeder, der durch den Nordeingang komme, sehe den enormen Handlungsbedarf, den es da gebe. „Das ist Chaos pur“, so Scholz.

Vielzahl von Forderungen

„Wir haben in unserem Antrag verschiedene Vorschläge zusammengetragen“, so Alexandra Weiß von der Rathausfraktion der Grünen. „Ein wichtiger Punkt ist die klare Verkehrsführung für Radfahrer, die aus der Unterführung kommen. Des Weiteren möchten wir das Gebiet rund um die Pasinger Fabrik in die Platzgestaltung vor dem Bahnhof einbeziehen, so dass eine weitläufige, großzügige Fläche möglich ist.“

Außerdem befürworten die Grünen eine Wendeschleife vor dem Bahnhof mit anschließender Fußgängerzone, so dass ein Durchfahren von der August-Exter-Straße zur Offenbachstraße zukünftig nicht mehr möglich ist. Die Stadt solle prüfen, wie der Bus alternativ zum Bahnhof gelangen könne, ohne am Weylgelände vorbei zu müssen.

Entspannung in der Parksituation?

Viel könnte allerdings schon durch das Projekt „Aktive Stadt“ abgedeckt sein, so Scholz. „Da ist ein breiter Umgriff für Gesamtpasing möglich.“ Das Stadtprojekt sieht bereits die Entwicklung optimaler Verkehrsführungen und einer guten Infrastruktur vor, die öffentliches Grün und Wohnraum- und Bürobebauung in einem gesunden Maß hält.

Außerdem machen sich die Grünen für eine Parkraumbewirtschaftung rund um den Wensauerplatz stark. „Wir sind die einzige Partei, die das angehen, da es in der Beziehung zu viele rechtliche Einschränkungen gibt“, sagte Scholz. Für das Wohngebiet nördlich der Gleise könnte das ein Fortschritt sein, schließlich sind die dortigen Straßen die heimliche Park-and-Ride-Zone für Bayerns viertgrößten Bahnhof.

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