Würmtal zeigt sich solidarisch


Von US
„Der WürmtalTisch hat die Nische gefunden, die vielen bedürftigen Würmtalern unendlich viel weiterhilft“, würdigte Christoph Göbel (re.) das ehrenamtliche Engagement. Neben ihm in der ersten Reihe (v.r.): Annemarie Detsch, Christine Borst, Renate Klostermeier, Petra Schaber, Karin Wolf und Rolf Matthes. (Foto: US)
„Der WürmtalTisch hat die Nische gefunden, die vielen bedürftigen Würmtalern unendlich viel weiterhilft“, würdigte Christoph Göbel (re.) das ehrenamtliche Engagement. Neben ihm in der ersten Reihe (v.r.): Annemarie Detsch, Christine Borst, Renate Klostermeier, Petra Schaber, Karin Wolf und Rolf Matthes. (Foto: US)
„Der WürmtalTisch hat die Nische gefunden, die vielen bedürftigen Würmtalern unendlich viel weiterhilft“, würdigte Christoph Göbel (re.) das ehrenamtliche Engagement. Neben ihm in der ersten Reihe (v.r.): Annemarie Detsch, Christine Borst, Renate Klostermeier, Petra Schaber, Karin Wolf und Rolf Matthes. (Foto: US)
„Der WürmtalTisch hat die Nische gefunden, die vielen bedürftigen Würmtalern unendlich viel weiterhilft“, würdigte Christoph Göbel (re.) das ehrenamtliche Engagement. Neben ihm in der ersten Reihe (v.r.): Annemarie Detsch, Christine Borst, Renate Klostermeier, Petra Schaber, Karin Wolf und Rolf Matthes. (Foto: US)
„Der WürmtalTisch hat die Nische gefunden, die vielen bedürftigen Würmtalern unendlich viel weiterhilft“, würdigte Christoph Göbel (re.) das ehrenamtliche Engagement. Neben ihm in der ersten Reihe (v.r.): Annemarie Detsch, Christine Borst, Renate Klostermeier, Petra Schaber, Karin Wolf und Rolf Matthes. (Foto: US)

Kaum mehr als vier Wochen brauchte die Mitarbeiterin vom Gräfelfinger Bauhof, Renate Klostermeier, um für die nötigen Spendengelder zu werben, die den großen Transporter für den WürmtalTisch möglich machten. „27 Firmen sind unserem Aufruf gefolgt und haben viel Geld gespendet. Und das trotz Wirtschaftskrise“, meinte sie begeistert.

Alles in allem seien 42.000 Euro zusammengekommen. „Viel mehr, als wir für das Fahrzeug an sich gebraucht hätten“, erklärte Klostermeier. Vom Extrageld seien eine Anhängerkupplung, eine Klimaanlage und ein Kühlschrank auf Spezialschienen möglich geworden. „Das war überaus wichtig, damit verderbliche Lebensmittel schnell transportiert und auch über Nacht aufbewahrt werden können.“

WürmtalTisch-Initiatorin Petra Schaber dankte bewegt allen Sponsoren: „Ich freue mich sehr über so viel Hilfsbereitschaft.“ Gespendet hätten sogar einige Firmen, von denen die Initiative regelmäßig Waren und Lebensmittel geschenkt bekommt.

Spenden als Anerkennung für die Arbeit

Mit dem Transporter würde die Arbeit noch professioneller werden. „Das ist für uns Woche für Woche Knochenarbeit, die Waren einzusammeln, zu sortieren und an die Bedürftigen auszugeben“, gab Schaber zu. Die große Spendensumme werte sie als Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit. „Wir freuen uns, dass wir unsere allwöchentlichen Anstrengungen so positiv gespiegelt bekommen.“

Doch der besondere Dank galt Klostermeier. „Sie hat die Idee angestoßen und mit ihrem Know-how bei der Beschaffung und Verwaltung der Gemeindemobile umsetzen können“, so Schaber. Ohne ihre Kontakte und ihren Einsatz hätte das neue Auto nicht so schnell beschafft werden können.

Gemeinsam stemmen

„Sie haben die Nische gefunden, die vielen bedürftigen Würmtalern unendlich viel weiterhilft“, würdigte Gräfelfings Bürgermeister Christoph Göbel die Arbeit des Würmtaltischs. Seit drei Jahren sei er unermüdlich für diejenigen im Einsatz, die sich nicht selbst helfen können. Mit der Übergabe des Autos zeige sich die Solidarität im Würmtal. „Und zwar die Solidarität unter der Bevölkerung, aber auch zwischen Gemeinden und der ortsansässigen Wirtschaft.“

„So was kann man eben nur gemeinsam stemmen“, meinte auch die Kraillinger Bürgermeisterin Christine Borst. Das würde auch künftig so bleiben, denn alle anfallenden Betriebskosten teilten sich die Gemeinden Gräfelfing, Planegg und Krailling sowie der Würmtaltisch zu gleichen Teilen.

Der Standort des Autos bleibt der Gräfelfinger Bauhof. „Von hier sind die Fahrten am besten zu koordinieren“, erklärte Schaber. Wenn das Auto allerdings nicht im Einsatz ist, stehe es den Gemeinden zur Verfügung.

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