Veröffentlicht am 22.01.2024 10:49

„Bedarf steigt“


Von Ulrike Seiffert
Das Koordinationsteam des Gräfelfinger Malteser Hospizdienstes mit Leiterin Yvonne Bär sowie Silvia Feustel, Marie Schneider und Beate Peters-Dürrschmidt (v.l.). (Foto: Julia Krill)
Das Koordinationsteam des Gräfelfinger Malteser Hospizdienstes mit Leiterin Yvonne Bär sowie Silvia Feustel, Marie Schneider und Beate Peters-Dürrschmidt (v.l.). (Foto: Julia Krill)
Das Koordinationsteam des Gräfelfinger Malteser Hospizdienstes mit Leiterin Yvonne Bär sowie Silvia Feustel, Marie Schneider und Beate Peters-Dürrschmidt (v.l.). (Foto: Julia Krill)
Das Koordinationsteam des Gräfelfinger Malteser Hospizdienstes mit Leiterin Yvonne Bär sowie Silvia Feustel, Marie Schneider und Beate Peters-Dürrschmidt (v.l.). (Foto: Julia Krill)
Das Koordinationsteam des Gräfelfinger Malteser Hospizdienstes mit Leiterin Yvonne Bär sowie Silvia Feustel, Marie Schneider und Beate Peters-Dürrschmidt (v.l.). (Foto: Julia Krill)

Seit über 25 Jahren gibt es den Malteser Hospizdienst (MHD) bereits. Mit aktuell 96 ehrenamtlichen Helfern im Alter zwischen 21 und 82 Jahren kümmert sich der MHD um schwer kranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen im Münchner Westen, im Würmtal und im nördlichen Landkreis Starnberg. „Das Gebiet ist wirklich groß und wir bekommen sehr viele Anfragen. Der Bedarf am ambulanten Hospizdienst steigt gerade“, sagte die Leiterin des Hospizteams, Yvonne Bär. „Wir brauchen dringend neue Ehrenamtliche zu unserer Unterstützung.“

Aus diesem Grund startet der MHD am Wochenende vom 16./17. März einen neuen Vorbereitungslehrgang für Hospizhelfende. An insgesamt sechs Wochenenden bis zum 20. Oktober und zusätzlich einem dreimonatigen Praktikum als Besuchsdienst in einem Altenheim in der Region bekommen die Interessenten die ganz große Bandbreite des ambulanten Hospizservice vermittelt.

Umfassende Ausbildung in sechs Monaten

„Den Großteil lehren wir vom MHD selbst. Dazu gehören Kommunikation und Umgang mit den Kranken und den Angehörigen, Umgang mit dementen Sterbenden, Gebrauch von Hilfsmitteln wie Rollstühlen, Wundpflege, Trauerarbeit und anderes“, so Bär weiter.

Für alle medizinischen und palliativrelevanten Fragen, wie Schmerztherapie und Symptomkontrolle, pflegeunterstützende Maßnahmen oder Ernährung und Flüssigkeitsgabe am Lebensende kommen Fachärzte in die Ausbildung. Auch ein Besuch beim Bestatter AETAS steht auf dem Programm. Am Ende kommen 120 Unterrichtseinheiten zusammen. Damit zählt der Malteser-Lehrgang zu den umfassendsten Ausbildungen in Sachen Hospiz-Ehrenamt.

Wer sich für den Hospizlehrgang oder die ehrenamtliche Mitarbeit im ambulanten Malteser Hospizdienst für Erwachsene interessiert, kann sich an Leiterin Yvonne Bär oder Stellvertreterin Beate Peters-Dürrschmidt unter der Telefonnummer 089/858080940 wenden.

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