Veröffentlicht am 20.11.2023 09:51

Fertig bis Mai 2025


Von Ulrike Seiffert
Baustellenbesichtigung der Gräfelfinger Gemeinderäte am neuen Lochhamer Sportkomplex: Sie ließen sie sich den aktuellen Kosten- und Zeitplan erklären und bewunderten das künftige Schwimmbecken.  (Foto: us)
Baustellenbesichtigung der Gräfelfinger Gemeinderäte am neuen Lochhamer Sportkomplex: Sie ließen sie sich den aktuellen Kosten- und Zeitplan erklären und bewunderten das künftige Schwimmbecken. (Foto: us)
Baustellenbesichtigung der Gräfelfinger Gemeinderäte am neuen Lochhamer Sportkomplex: Sie ließen sie sich den aktuellen Kosten- und Zeitplan erklären und bewunderten das künftige Schwimmbecken. (Foto: us)
Baustellenbesichtigung der Gräfelfinger Gemeinderäte am neuen Lochhamer Sportkomplex: Sie ließen sie sich den aktuellen Kosten- und Zeitplan erklären und bewunderten das künftige Schwimmbecken. (Foto: us)
Baustellenbesichtigung der Gräfelfinger Gemeinderäte am neuen Lochhamer Sportkomplex: Sie ließen sie sich den aktuellen Kosten- und Zeitplan erklären und bewunderten das künftige Schwimmbecken. (Foto: us)

Die derzeit größte Baustelle im Würmtal befindet sich in Lochham. Dort baut die Gemeinde Gräfelfing einen Sportkomplex mit Dreifachturnhalle, Schwimmhalle, Boulderwand, Sprintertunnel und vielen Extras. Der Kostenpunkt liegt bei 32,6 Millionen Euro. „Wir kommen gut voran“, erklärte Stefan Schädle, verantwortlicher Mitarbeiter für diesen Hochbau im Gräfelfinger Rathaus. „Seit April steht der Rohbau.“ Das sei in etwa im Plan. Dennoch habe es Verschiebungen gegeben. „Diese sind zu Zeiten der Pandemie entstanden. Auch Firmenabsagen hat es gegeben.“

Die Neuausschreibungen haben viel Zeit gekostet. „Im Verlaufe dessen sind wir nicht im Dezember 2024 fertig, sondern im Mai 2025“, erklärte Schädle. „Dafür sind wir in einigen Gewerken durchaus kostengünstiger unterwegs. Die Preise haben sich zu unseren Gunsten entwickelt.“ Zur Baustellenbesichtigung für Gemeinderäte zeigte Schädle die vorgesehene Dämmung, die Wände mit recyceltem Beton, die Lüftungs- und Entwässerungssysteme. „Es wird ein moderner Bau, der mindestens 50 Jahre halten soll.“

Viel Platz für Inklusionssport

Die Dreifachturnhalle wird auf 1.050 Quadratmetern alle Möglichkeiten des Hallensports bieten. Eine Hochsprunganlage wird im nördlichen Teil unterkommen. Im südlichen Teil wird sich Raum für Inklusionssport bieten. „Wir werden so wenig wie möglich Linien ziehen, damit alle Sportarten und alle Bedarfe gleichermaßen zum Zuge kommen können“, so Schädle.

Ebenfalls Teil der Besichtigung war die künftige Schwimmhalle. „Wir planen vier Sportbahnen mit einer Länge von 25 Metern. Das Übungsbecken wird noch einmal 50 bis 60 Quadratmeter groß sein und mit einem Hubboden ausgestattet werden.“ Zwischen den beiden Teilbereichen befindet sich der großzügige Eingangsbereich mit Boulderwand und im ersten Stock der Versorgungstrakt. Auch für den Eingangsbereich gibt es planerische Besonderheiten. „Wir werden den gesamten Eingang überdachen. Im Untergeschoss wird sich der 50-Meter-Sprintertunnel für die Leichtathleten befinden.“

Sanierung der Bestandshalle

Ab Anfang Dezember laufen die Dacharbeiten. „Bis Weihnachten möchten wir das gesamte Dach fertig haben. Vielleicht brauchen wir für das Mittelteil etwas länger.“ Danach folgen die Fassadenarbeiten. „Es läuft in die richtige Richtung“, betonte Schädle und erntete viel Lob von den Gemeinderäten. „Ich bin begeistert“, meinte Annette Kitzmann-Waterloo. „Ich glaube, das wird hier mega.“

„Schon sehr genial“, so auch Günter Roll. Die zeitliche Verzögerung nahmen die Gemeinderäte gelassen. „Dafür konnten wir etwas sparen“, so Roll. Übrigens sind die Arbeiten mit der Fertigstellung des Sportkomplexes nicht beendet. Denn auch die Sanierung der Bestandssporthalle steht auf dem Gemeindeplan. Schädle: „Das gehen wir an, wenn wir genügend Ausweichkapazitäten mit dem neuen Sportkomplex haben.“

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