Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt den Ausbau der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen weiter voran. Holetschek betonte neulich anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von rund 450.000 Euro für die Unterstützung der ambulanten Hospizarbeit der bayerischen Hospizvereine: „Wir müssen ein Leben in Würde bis zuletzt ermöglichen. Deshalb ist es wichtig, dass schwerstkranke und sterbende Menschen eine bestmögliche medizinische und pflegerische, aber auch psychosoziale Versorgung erhalten. Sie brauchen die Gewissheit, dass sie in ihrer letzten Lebensphase nicht alleine sind. Dazu leistet die Hospizarbeit einen immensen Beitrag.“
Um das ambulante Versorgungsangebot zu ergänzen, gibt es in Bayern derzeit 23 Hospize für Erwachsene mit insgesamt 253 stationären Plätzen sowie zwei teilstationäre Tageshospize für Erwachsene mit insgesamt 14 Plätzen. Zudem gibt es zwei stationäre Hospize für Kinder und Jugendliche mit insgesamt 20 Plätzen und ein teilstationäres Kindertageshospiz mit vier Plätzen. Die Investitionskosten für die Errichtung von Hospizplätzen sowie von Tageshospizplätzen werden in Bayern mit einer Summe von bis zu 10.000 Euro je neu geschaffenem Platz gefördert.
Um die hospizliche und palliative Versorgung in Pflegeheimen weiter zu verbessern, unterstützt und fördert das Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) verschiedene Projekte wie zum Beispiel das Projekt „Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim – ZiB“. Darüber hinaus fördert das StMGP Fortbildungsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt „palliative care“, um Pflegefachkräften den Zugang zur Weiterbildung zu diesem Bereich zu erleichtern.
Weitere Informationen zur Hospizversorgung in Bayern gibt es unter www.stmgp.bayern.de im Internet.