Die Umgestaltung des Hirschgarten-Eingangsbereichs am Steubenplatz wird vom Baureferat Gartenbau erst einmal zurückgestellt. Das Referat teilte dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg in einem Schreiben mit, dass man den Bereich allerdings durch eine verstärkte gärtnerische Pflege in seiner bisherigen Form aufwerten wolle und im Herbst durch teilweise Auslichtungen auch etwas heller und offener gestalten werde.
Da sich eine noch einmal eine hausinterne Diskussion über die möglichen Gestaltungsvarianten und deren Auswirkungen auf Natur- und Denkmalschutz errgeben hätten und auch die Untere Naturschutzbehörde zunächst grundlegendere Entwicklungsüberlegungen für den gesamten Hirschgarten als sinnvoll erachte, sei man zu der Entscheidung gelangt, vor Einzelplanungen ein Konzept „für den gesamten Hirschgarten zu erstellen, in das dann Einzelbereiche und deren mögliche Veränderung fachlich abgesichert eingebunden werden können”.
In einem einstimmig beschlossenen Schreiben an das Schulreferat beantragt das Stadtteilgremium im Anschluss an die zur Zeit laufende Sanierung der abwassertechnischen Anlagen in der Grundschule Maria-Ward-Straße auch gleich den Pausenhof zu sanieren. „Um zu verhindern, dass das Aushubmaterial wieder eingefüllt wird, sollte umgehend die seit langem geforderte Sanierung des Pausenhofs angeschlossen werden”, heißt es in dem Brief. Der BA weist darauf hin, dass die von der Schulleitung angeregte Kombination der Arbeiten Kosten sparen würde und endlich das „seit Jahren überfällige Projekt der Pausenhof-Sanierung „ ermöglicht würde.
Die leerstehenden Räume der vormaligen „Bücherinsel” an der Wendeschleife Romanplatz möchte der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg einer bürgerschaftlichen Nutzung zuführen. Insbesondere Musikübungsräume könnten dort entstehen. Der BA wandte sich deshalb an die Stadtwerke München und teilte diesen mit, dass aus seiner Sicht, eine kommerzielle Nutzung wenig aussichtsreich erscheine, weil die Ladenräume wegen des Verkehrs für Laufkundschaft schwer erreichbar seien.
Der Wunsch einer Bürgerin nach einer Bahnüberführung vom Neubaugebiet Nymphenburg Süd nach Laim wird so bald wohl nicht in Erfüllung gehen. Der BA musste ihr mitteilen, dass er diese Forderung bereits mehrmals an die Stadt München herangetragen hat, die Realisierung bisher aber immer abgelehnt wurde, da „die Investoren nicht bereit waren, die Kosten für das Bauwerk zu übernehmen”. Allerdings will sich das Stadtteilgremium nicht auf Dauer damit abfinden und das „wünschenwerte Projekt wieder auf die Tagesordnung bringen”.