Veröffentlicht am 19.02.2024 08:56

„In gutem Zustand“

In der Ridlerstraße sollen im Zuge der Radentscheids-Maßnahmen u.a. breitere Radwege bzw. Schutzstreifen geschaffen werden. (Foto: Beatrix Köber)
In der Ridlerstraße sollen im Zuge der Radentscheids-Maßnahmen u.a. breitere Radwege bzw. Schutzstreifen geschaffen werden. (Foto: Beatrix Köber)
In der Ridlerstraße sollen im Zuge der Radentscheids-Maßnahmen u.a. breitere Radwege bzw. Schutzstreifen geschaffen werden. (Foto: Beatrix Köber)
In der Ridlerstraße sollen im Zuge der Radentscheids-Maßnahmen u.a. breitere Radwege bzw. Schutzstreifen geschaffen werden. (Foto: Beatrix Köber)
In der Ridlerstraße sollen im Zuge der Radentscheids-Maßnahmen u.a. breitere Radwege bzw. Schutzstreifen geschaffen werden. (Foto: Beatrix Köber)

Der Heimeranplatz stellt einen wichtigen Knotenpunkt im Westend dar. Hier kreuzen verschiedene Hauptverkehrsadern, sowohl für den Rad- als auch für den KfZ-Verkehr, auch können ÖPNV-Nutzer zu Bus und U-Bahn umsteigen. Zugleich ist der Platz ein Verbindungsglied ins Viertel. Schon lange wünscht man sich im Westend die Umgestaltung des Heimeranplatzes. 2019 erging dazu aus dem Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) ein Antrag, 2023 ein zweiter. Insbesondere im Zuge der Maßnahmen zum Radentscheid in der Ridlerstraße, könnte der Heimeranplatz aufgewertet werden, so die Idee. Zum Teil soll dies nun auch so kommen.

Nach dem Bürgerbegehren „Radentscheid“ entschied der Stadtrat 2019 insgesamt 40 Maßnahmen umzusetzen, um die Fahrradinfrastruktur im Stadtgebiet zu verbessern. Die beschlossenen Maßnahmen betreffen auch die Ridlerstraße, welche in ihrem Fahrbahnverlauf teilweise den Heimeranplatz umfasst. Der Bezirksausschuss (BA) hatte 2019 sogleich die Gelegenheit ergriffen, um gegenüber der Stadtverwaltung zu betonen, dass die Neuordnung der Ridlerstraße zugleich eine Umgestaltung des Heimeranplatzes beinhalten sollte. Der BA schlug u.a. den Rückbau der Kreuzung Ridler- /Trappentreustraße zu einer einspurigen Fahrbahn vor. „Die Realisierung der Radentscheid-Maßnahme ermöglicht der Verwaltung, Kapazitäten im Planungsprozess zu bündeln (z.B. zur Anwohnerbeteiligung) und gleichzeitig die Umgestaltung des Heimeranplatzes anzugehen“, so die Argumente im 2023 im BA 8 initiierten Antrag.

Breitere Radwege

Inzwischen steht fest: In sechs Abschnitten sollen in der Ridlerstraße verschiedene Maßnahmen im Zuge des Radentscheids umgesetzt werden. So sollen zum Beispiel die Radwege bzw. neue Fahrradschutzstreifen entlang der Ridlerstraße 2,50 Meter breit sein, Gehwege sogar bis zu 3 Meter. Vorgesehen sind zudem Baumneupflanzungen, aber auch Neupositionierungen von Haltestellen und der Ausbau der Fahrradabstellmöglichkeiten. Auch im Bereich Heimeranplatz, der den Abschnitt 3 der Planung darstellt, soll es Veränderungen geben. „Daher wird es möglich, die o.g. Anträge (Anträge des BA 8 von 2019 und 2023 – Anmerkung der Redaktion) großteils im Rahmen des laufenden Radentscheid-Projektes Ridlerstraße zu bearbeiten“, erklärte dazu das Mobilitätsreferat (MOR).

Umgestaltung abgelehnt

Am Heimeranplatz soll z.B. der Gehweg auf der Nordseite ausgebaut, neue Bäume gepflanzt und Radtrassen gezogen werden. Zudem wurden (ergänzend zu dem im Sommer 2023 vorgestellten Konzept) die Fahrbahnen der Trappentreustraße im Bereich des Heimeranplatzes in die Planung aufgenommen. Einen konkreten Zeitpunkt für den Baubeginn könne man derzeit jedoch noch nicht benennen, erklärt das MOR.
Eine richtige Umgestaltung des Heimeranplatzes aber, wie sie sich der BA gewünscht hätte, wird es nicht geben. „Aus Sicht des Baureferat Gartenbau Stabsstelle
Gestaltung öffentlicher Raum besteht aktuell kein Anlass für eine Umgestaltung des Platzes“, heißt es dazu vom MOR. „Die Platzfläche befindet sich in einem guten Zustand, ist großflächig begrünt und weist einen reichhaltigen Baumbestand auf.“ Eine umfassende Umgestaltung des Platzes ist damit abgelehnt.
Die Präsentation und Visualisierung zur Planung in der Ridlerstraße kann unter https://muenchenunterwegs.de/radentscheid abgerufen werden.

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