Zwar habe man in München im Bereich Kriminalität inzwischen wieder ein „Vor-Corona-Niveau“ erreicht, erklärte Robert Pramstaller, stellvertretender Dienstastellenleiter der Polizeiinspektion (PI 14) in der Bürgerversammlung. Während aber in ganz München die Kriminalitätsstatistik einen Anstieg von 11,3 Prozent zeige, seien die Zahlen im Westend „nur“ um sieben Prozent gestiegen. 1.763 Einträge zeigt die Statistik fürs Westend. Eine Besonderheit im Viertel sei, dass es innerhalb eines Jahres zu nur zwölf Wohnungseinbrüchen gekommen sei. Zugenommen haben hingegen die Kellereinbrüche (57 Fälle gemeldet). Zudem seien 23 Büroeinbrüche, über 130 Fahrraddiebstähle und 54 KFZ-Delikte aufgenommen worden. Die Aufklärungsquote liegt bei 60 Prozent, was durchaus der Mithilfe der Bürger zu verdanken sei, die zeitig die 110 wählten und die Polizei zu Hilfe riefen, so Robert Pramstaller.
Die Gewaltdelikte sind indes im Vergleich zum Vorjahr weniger geworden. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle ist gesunken, von 850 Verkehrsunfällen auf 786. Erfreulich sei, dass es rund zwanzig Prozent weniger Verletzte gab als im Vorjahr. Nur vier Unfälle mit Schwerverletzten nahm die Polizei auf. Die meisten Unfälle ereignen sich laut Polizei nach wie vor unter Beteiligung von Rad- bzw. E-Bike-Fahrern.
Insgesamt bestehe auf der Schwanthalerhöhe im Vergleich zum Gesamtstadtgebiet eine „gute Sicherheitslage“, erklärt Robert Pramstaller.