Seit zweitem Juni hat die Cafeteria im Kurt-Huber-Gymnasium geöffnet. Cafeteria-Betreiber Serafino Gegaj und seine vier Mitarbeiter kochen ab jetzt täglich vier bis fünf Gerichte frisch für die Schüler und Lehrer. Dazu können die Schüler und Lehrer Salate, Säfte und Limonaden zum Selbstzapfen und Obst wählen. „In Absprache mit dem Elternbeirat wird das teuerste Gericht nicht mehr als 4 Euro kosten“, berichtete Bürgermeister Christoph Göbel.
Wenn die Pflasterarbeiten um den Anbau herum abgeschlossen sind, kann auch die zur Cafeteria gehörende Terrasse bevölkert werden. „Momentan überlegen wir noch, welche Bestuhlung die Beste ist“, erzählte Bauamtsleiterin Elisabeth Breiter. „Wir planen zu den 100 Plätzen innerhalb der Cafeteria noch 100 Terrassenplätze.“ Je nach Wetterlage will Gegaj die kühlere Nordseite oder die sonnige Westseite mit Tischen nutzen.
Die Cafeteria hält aber nicht nur für das Gymnasium die Türen offen. „Wir werden auch einen Ferienbetrieb machen und nachmittags länger aufhaben, als Schule ist“, sagt Gegaj. Damit möchte er auch die vielen Sportler, die die Anlagen nachmittags und abends nutzen, bewirten. Bauamtsleiterin Elisabeth Breiter freut sich besonders in Hinblick auf die Jugendolympiade über die Gastronomiemöglichkeiten: „Zu den Spielen im Juli wird es hier sicher sehr voll werden.“
Die Einweihung der Räume fand bereits zum Schulhalbjahr im Februar statt. Seitdem warten Eltern und Schüler darauf, dass der Cafeteria-Betrieb endlich anläuft. Insolvenzen von beteiligten Handwerksbetrieben hatten die pünktliche Fertigstellung immer wieder verzögert.
Durch das lange Warten auf die neue Cafetria war die Spannung unter den Schülern entsprechend groß. „Wir haben extra eine Durchsage in den Pausen gemacht, damit sich der Run auf die Cafeteria in Grenzen hält“, meinte Schulleiter Hendrik Rehn und freute sich, dass der Anfangsbetrieb ohne Chaos ablief. Am ersten Tag probierte Rehn das vegetarische Gericht. Seine Meinung: „Schmeckt gut. Ich bin zufrieden.“ Auch alle befragten Schüler fanden ihr Essen super. Der Renner des ersten Tages war Pizza. „Wir haben einen Pizzabäcker im Team. Der versteht sein Handwerk“, meinte Wirt Gegaj.