Aktivitäten zu 10 Jahre „Pasinger Tunnelblick” | Wochenanzeiger

Vor zehn Jahren entstand das Pasinger Kunstwerk „Tunnelblick“ im Hermann-Hesse-Tunnel. Was dort als Malerei im „Public-Viewing“-Stil begann, griff längst auf andere Orte in Pasing und ganz München über. „Es freut mich, mit meiner Kunst auf so große Resonanz zu stoßen“, meinte der Pasinger Künstler Martin Blumöhr. Er plane seine Kunst als Dialog mit den Passanten und schöpfe daraus Inspiration. Zuletzt arbeitete er in der Unterführung des S-Bahnhofs Untermenzing.

Ab 10. August ist er wieder in Pasinger zu erleben. Dann beginnt und plant er die Arbeiten am Trafohäuschen Maria-Eich-Peslmüllerstraße. „Dort plane ich Kunst zum Thema ,Leselandschaften'. Damit nehme ich den Bezug zur Stadtbibliothek und zu den umliegenden Schulen auf“, erklärte er in der Sitzung des Bezirksausschusses 21 (BA). „Es sollen Comics vorkommen, aber auch Helden der Literaturgeschichte. Ich lade Sie alle herzlich ein, vorbeizukommen.“

Denn auch zum neuen Werk wünschte sich Blumöhr viele Ideen von Bürgern, die mit ihm „Leselandschaften“ entstehen lassen und ihm ihre Geschichte erzählen. Er dankte dem BA für die Unterstützung zum Fest „Zehn Jahre Tunnelblick“. „Es freut mich sehr, dass der Tunnelblick hier bei uns so gut verankert ist“, meinte er.

Fürs letzte Augustwochenende sind diverse Führungen und Gespräche am Tunnelblick geplant. Am Samstag, 31. August, um 18.30 Uhr findet die erste Führung statt. Am Sonntag, 1. September, ab 16 Uhr gibt es weitere Führungen, ergänzt durch Reden und Musik. „Ich freue mich sehr auf das kleine Fest und lade jetzt schon alle Interessierten ein.“