Veröffentlicht am 19.08.2024 09:15

Interfraktioneller Antrag zum Gefallenendenkmal in der Pasinger Bäckerstraße

Das Gefallenendenkmal in der Bäckerstraße wurde von Hans Osel 1934 geschaffen. Sein 90-jähriges Jubiläum wird im November festlich begangen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Gefallenendenkmal in der Bäckerstraße wurde von Hans Osel 1934 geschaffen. Sein 90-jähriges Jubiläum wird im November festlich begangen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Gefallenendenkmal in der Bäckerstraße wurde von Hans Osel 1934 geschaffen. Sein 90-jähriges Jubiläum wird im November festlich begangen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Gefallenendenkmal in der Bäckerstraße wurde von Hans Osel 1934 geschaffen. Sein 90-jähriges Jubiläum wird im November festlich begangen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Das Gefallenendenkmal in der Bäckerstraße wurde von Hans Osel 1934 geschaffen. Sein 90-jähriges Jubiläum wird im November festlich begangen. (Foto: Ulrike Seiffert)

Das Pasinger Gefallenendenkmal in der Bäckerstraße wird 90 Jahre alt. 1934 schuf der Pasinger Bildhauer Hans Osel die Kalkstein-Figur. Dies soll nun im November zum Volkstrauertag gebührend gewürdigt werden. Schon heute sorgt sich der Bezirksausschuss 21 (BA) um ein ordentliches und aufgeräumtes Umfeld. In einem interfraktionellen Antrag forderte der BA die Stadt München auf, die Figur und den Platz zu säubern, Schäden zu beseitigen und mit dem Veteranen- und Reservistenverein Pasings eine kleine Ausstellung zu organisieren.

Viereinhalb Meter hoch ist die Figur aus Kalkstein aus dem fränkischen Scheßlitz. Der junge Hans Osel hatte im damaligen Ausschreibungsverfahren den Zuschlag zur Figur erhalten und sich erstmalig gegen etablierte Künstler durchgesetzt. Seine Intention war übrigens ein nachdenklicher Soldat, der um den gefallenen Kameraden trauert und damit zu Frieden mahnt. Über Osels Gedanken zum Denkmal schrieb Bernd-Michael Schülke in „Pasing im dritten Reich“ ausführlich.

Würdige Feier im November geplant

Der BA nahm die Recherchearbeit Schülkes in seinen Antrag an die Stadt auf und fügte als Begründung zur nötigen Sanierung des Mahnmals und zur Pflege des Platzes vor dem Denkmal an: „In Zeiten, in denen es in Europa – und nicht nur dort – unglücklicherweise wieder Krieg gibt, sollte das Gefallenendenkmal als Mahnmal für den Frieden und Zeichen gegen das sinnlose Töten die nötige Würdigung erfahren.“

Aber auch die 20 Jahre später angebrachte Tafel soll wieder in altem Glanz erstrahlen. Zum Volkstrauertag am 17. November planen die Pasinger Vereine, allen voran der Veteranen- und Reservistenverein, eine würdige Feier mit Fahnenzug von Maria Schutz zum Gefallenendenkmal und anschließenden Feier. Auch über eine kleine Ausstellung denkt der Veteranenverein. Der BA weist in seinem Antrag die Stadt daraufhin und bittet schon jetzt vorsorglich um Mithilfe bei einer möglichen Ausstellung.

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