Veröffentlicht am 16.09.2024 15:43

Ein neuer Stadtteil entsteht

Grundsteinlegung Neuperlach Nord mit Alois Hundhammer, Lauritz Lauritzen und Oberbürgermeister Jochen Vogel. (Foto: Festring Perlach)
Grundsteinlegung Neuperlach Nord mit Alois Hundhammer, Lauritz Lauritzen und Oberbürgermeister Jochen Vogel. (Foto: Festring Perlach)
Grundsteinlegung Neuperlach Nord mit Alois Hundhammer, Lauritz Lauritzen und Oberbürgermeister Jochen Vogel. (Foto: Festring Perlach)
Grundsteinlegung Neuperlach Nord mit Alois Hundhammer, Lauritz Lauritzen und Oberbürgermeister Jochen Vogel. (Foto: Festring Perlach)
Grundsteinlegung Neuperlach Nord mit Alois Hundhammer, Lauritz Lauritzen und Oberbürgermeister Jochen Vogel. (Foto: Festring Perlach)

Die Geschichte von Neuperlach beginnt erst in den 60er-Jahren. 1962 weist der Stadtrat Münchens das Gebiet Perlach mit 1.000 Hektar Gesamtfläche im Flächennutzungsplan als Baugebiet aus. 1963 wird die Neue Heimat Maßnahmeträger. Sie soll die Innere Erschließung (Straßen-/Kanalbau, Wasserrohrnetz) durchführen.
Am 11. Mai 1967 wird in Anwesenheit des Städtebauministers Lauritz Lauritzen, des damaligen Staatsministers Alois Hundhammer, des damaligen Oberbürgermeisters Münchens, Jochen Vogel, der Grundstein für Neuperlach Nord gelegt.
Die ersten Wohnungen werden im Juni 1968 bezogen. Die »Entlastungsstadt Neuperlach« soll ein Musterbeispiel modernen Wohnungsbaus für 60.000 Einwohner sein, mit Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Rund um das Krankenhaus Neuperlach waren Felder und Wiesen. Die einzige Einkaufsmöglichkeit war in den Baukantinen und in den Läden am Pfanzeltplatz. Wohnungen waren an der Heinrich-Wieland-Straße und am Anfang des Karl-Marx-Ringes fertig und bezogen.
Am 2. Juni 1969 wurde der »SV Neu-Perlach« von acht aktiven Neuperlachern gegründet, um »die Möglichkeit einer sportlichen Betätigung für die ersten Bürger Neuperlachs« zu schaffen. Die ersten Angebote bestanden in einer Gymnastik-, einer Jugendturn- und einer Leichtathletikgruppe sowie einer Tischtennis- und einer Fußballabteilung. Die ersten Kicker trainierten mangels einer Sportanlage auf einem Feld an der Quiddestraße.

1962 wird der Bau des Ostparks zusammen mit der Entlastungsstadt Neuperlach vom Stadtrat unter Oberbürgermeister Vogel beschlossen.
1969 beginnen die Bauarbeiten mit den ersten Aufschüttungen. Am 22. Juli 1975 wird der erste, östliche Parkteil von Oberbürgermeister Kronawitter feierlich eröffnet. »Damals, 1974, war in allen Plänen schon der Ostpark-See eingezeichnet, aber der fehlte noch. Die Neubürger hatten immer den Eindruck, sie seien im falschen Stadtteil. Auch gab es noch keine Gastronomie im Ostpark. Als wir dann das 30-Jährige des Ostparks feierten, kamen viele Bürger zu mir und sagten mir, wie froh sie über den 1982 eröffneten Michaeligarten seien«, erzählt Klaus Bode. Klaus Bode war 24 Jahre Mitglied des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach und hat den örtlichen BA 18 Jahre lang als dessen Vorsitzender geleitet.

Am 27. Mai 1982 wurde der Ostpark in seiner gesamten Fläche von 56 Hektar offiziell eröffnet

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