Veröffentlicht am 15.12.2009 09:29

Allianz für den Viktualienmarkt


Von US
Um die Zufahrt der Händler zum Markt während der nächsten Monate erträglich zu gestalten, könnte ein Teil dieser Hecke fallen. So lauteten die Vorschläge von BA und AOK. Nach den Baumaßnahmen würde die Hecke wieder ersetzt. Diese Schnellmaßnahme stößt allerdings auf anonymen Widerstand. Gartenbauer und Gemüsehändler Ludwig Adler vor der fraglichen Hecke zwischen Markt und Standesamt. (Foto: US)
Um die Zufahrt der Händler zum Markt während der nächsten Monate erträglich zu gestalten, könnte ein Teil dieser Hecke fallen. So lauteten die Vorschläge von BA und AOK. Nach den Baumaßnahmen würde die Hecke wieder ersetzt. Diese Schnellmaßnahme stößt allerdings auf anonymen Widerstand. Gartenbauer und Gemüsehändler Ludwig Adler vor der fraglichen Hecke zwischen Markt und Standesamt. (Foto: US)
Um die Zufahrt der Händler zum Markt während der nächsten Monate erträglich zu gestalten, könnte ein Teil dieser Hecke fallen. So lauteten die Vorschläge von BA und AOK. Nach den Baumaßnahmen würde die Hecke wieder ersetzt. Diese Schnellmaßnahme stößt allerdings auf anonymen Widerstand. Gartenbauer und Gemüsehändler Ludwig Adler vor der fraglichen Hecke zwischen Markt und Standesamt. (Foto: US)
Um die Zufahrt der Händler zum Markt während der nächsten Monate erträglich zu gestalten, könnte ein Teil dieser Hecke fallen. So lauteten die Vorschläge von BA und AOK. Nach den Baumaßnahmen würde die Hecke wieder ersetzt. Diese Schnellmaßnahme stößt allerdings auf anonymen Widerstand. Gartenbauer und Gemüsehändler Ludwig Adler vor der fraglichen Hecke zwischen Markt und Standesamt. (Foto: US)
Um die Zufahrt der Händler zum Markt während der nächsten Monate erträglich zu gestalten, könnte ein Teil dieser Hecke fallen. So lauteten die Vorschläge von BA und AOK. Nach den Baumaßnahmen würde die Hecke wieder ersetzt. Diese Schnellmaßnahme stößt allerdings auf anonymen Widerstand. Gartenbauer und Gemüsehändler Ludwig Adler vor der fraglichen Hecke zwischen Markt und Standesamt. (Foto: US)

In Zeiten des Pasinger Dauerumbruchs, gravierend wechselnder Einzelhandelssituationen und auch neuer Verkehrsführungen nehmen die Pasinger ihre traditionellen Institutionen dankbar an. Kommt eine von den „Alten“ in Schwierigkeiten, gerade wegen der Baustellensituationen, heißt es „zusammenrutschen“ und „schauen, was geht“.

Beispiel Pasinger Viktualienmarkt: Seit dem Riesenbauloch der AOK können die Marktleute ihre Stände nicht mehr wie gewohnt übers Schützeneck beliefern, sondern quetschen sich mit allen Passanten an die Bäckerstraße. Ein Vorstoß der Marktleute gemeinsam mit der Großmarkthalle, den AOK-Bauleuten und den Kommunalpolitikern des BA könnte Abhilfe schaffen. Der Rathaus-Parkplatz könnte für sie frei zugänglich sein, ein Halteverbot auf der Bäckerstraße könnte eingerichtet werden und die Hecke könnte zumindest für die Bauzeit wegkommen. (Wir berichteten.)

Nicht den guten Willen untergraben

Den Gegenwind gegen diese Vorschläge in Form eines anonymen Briefes, den es in der letzten Woche gab, quittieren die Beteiligten mit Unverständnis. BA-Vorsitzender Christian Müller (SPD) reagierte erbost: „Wir bemühen uns redlich, so viel wie möglich zu erreichen. Bei ordentlicher Organisation und ohne, dass man sich gegenseitig behindert, können wir schnell für den Markt wieder passable Zustände schaffen. Das sehe ich ganz praktisch. Die harte Arbeit der Marktleute dermaßen abzuwerten – das ist ein ganz, ganz schlechter Stil.“

„Es geht uns allen darum, die Situation unserer Marktleute so schnell wie möglich zu verbessern, und zwar für den Rest der AOK-Bauzeit“, ergänzte auch Maria Osterhuber-Völkl (CSU), stellvertretende BA-Vorsitzende. „Es hilft gar keinem, wenn wir die Angelegenheit auf die lange Bank schieben.“ Den guten Willen aller Beteiligter herunterzuspielen, das sei allerdings bodenlos.

Als Vertreter der Marktleute meldete sich auch Ludwig Adler: „Wir fühlen uns angegriffen. Von vier Uhr in der Früh bis acht auf die Nacht arbeiten wir für den Markt und versuchen, unsere Lieferprobleme so zu lösen, dass niemandem ein Nachteil entsteht.“ Gerade sei man mit allen beteiligten Seiten ins Gespräch gekommen, auch wenn eine offizielle Antwort oder eine endgültige Lösung des Anlieferproblems noch nicht erfolgt sei. „Man kann über alles reden. Aber Offenheit und Ehrlichkeit gehören schon dazu.“

Das könnte Sie auch interessieren
Anwohner der Agricolastraße melden Interesse an den Dialog-Displays an, die in Laim aufgestellt werden sollenLaim bekommt zwei neue Trinkwasserspender, auch ein Trinkbrunnen ist in PlanungWie soll die neue U-Bahnstation an der Willibaldstraße einmal heißen? Der Bezirksausschuss Laim regt Diskussion anBürger wünscht sich am Winthirplatz eine Übergangszone, in der das Parken sowohl mit Anwohnerparkausweis Apostelblöcke als auch Rotkreuzplatz Nord gestattet wirdAuf Wunsch eines Buben setzt sich der Bezirksausschuss für eine temporäre Spielstraße im Westend einDie Elterninitiativen „Grissinis e. V.“ und „Neuhausen e. V.“ wollen am Waisenhausgelände bleibenZuschuss von 2.700 Euro fürs Demokratiemobil, das im Juni nach Laim kommtDer bisher namenlose Platz an der Waisenhaus- / Ruffini – Nymphenburger Straße könnte nach dem Pfarrer und Medienschaffenden Walter Joelsen benannt werdenDer Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe will dauerhaft eine Anlaufstelle für Inklusion im Viertel schaffen, jedoch fehlt das Budget dafürKein Kinder-Aktionskoffer im Westend: Der Bezirksausschuss bewirbt sich nicht für die Projektausschreibung 2025Das Westend bekommt zwei neue TischtennisplattenBezirksausschuss fordert bessere Beleuchtung in der Fürstenrieder Straße während der Bauzeit für die Tram-WestIm Westend wünscht man sich eine Calisthenics-Anlage und hat schon mögliche Standorte ausgemachtVerkehrssicherheit am Leonrodplatz soll besser werdenBezirksausschuss Laim will bekannter werden und dafür Infotafeln an Haltestellen nutzen
north