Veröffentlicht am 22.03.2010 15:09

„Rückeroberung der Straße”


Von TG
Der sonst stark befahrene Heimeranplatz könnte zum „Tag des Lärms”, wenn alle Autos in den Garagen blieben, den Eindruck vermitteln, das Viertel sei ausgestorben. (Foto: tg)
Der sonst stark befahrene Heimeranplatz könnte zum „Tag des Lärms”, wenn alle Autos in den Garagen blieben, den Eindruck vermitteln, das Viertel sei ausgestorben. (Foto: tg)
Der sonst stark befahrene Heimeranplatz könnte zum „Tag des Lärms”, wenn alle Autos in den Garagen blieben, den Eindruck vermitteln, das Viertel sei ausgestorben. (Foto: tg)
Der sonst stark befahrene Heimeranplatz könnte zum „Tag des Lärms”, wenn alle Autos in den Garagen blieben, den Eindruck vermitteln, das Viertel sei ausgestorben. (Foto: tg)
Der sonst stark befahrene Heimeranplatz könnte zum „Tag des Lärms”, wenn alle Autos in den Garagen blieben, den Eindruck vermitteln, das Viertel sei ausgestorben. (Foto: tg)

Lärm macht krank! Das ist lange Zeit nicht ausreichend beachtet worden. Der „Tag gegen Lärm“ am 28. April, der „International noise awareness day“, steht 2010 unter dem Motto: „Kostbare Ruhe – teurer Lärm“. Der Gesundheitsladen München will deshalb wieder Veranstaltungen anbieten, die das Wissen um den Lärm, um seine Ursachen und die Auswirkungen sowie die Möglichkeit, ihn zu reduzieren, bekannt machen. Der BA 8 (Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe) reagierte auf diese Initiative. Er will sich zum „Tag gegen Lärm“ dem Thema dadurch stellen, dass er gezielte Aktionen gegen den Krach auf die Beine stellt.

„Die Welt wird nicht untergehen”

Die BA-Abgeordnete Myriam Schippers von den Grünen, Vorsitzende des Unterausschusses Verkehr, schlug ihren Kolleginnen und Kollegen bei der jüngsten BA-Sitzung vor, einen autofreien Tag im Viertel zu veranstalten. Der könne unter Umständen die „Rückeroberung der Straße“ bewirken. Das begrüßten die anderen Fraktionen des BA, einschließlich des BA-Vorstehers Ludwig Wörner (SPD), einhellig. Wörner gab allerdings zu bedenken, ein solches Vorhaben müsse langfristig vorbereitet werden. „Für den Tag klappt das nicht mehr.“ Aber der Einfall könne an einem Wochenende durchaus ausprobiert werden. „Wir werden sehen, was passiert. Die Welt wird nicht untergehen.“ Es gibt für die Aktion einen Vorreiter im benachbarten Ausland. So will sich der BA Schwanthalerhöhe am Vorbild der Stadt Klagenfurt orientieren.

north