Veröffentlicht am 30.06.2008 14:06

Heißes Familienvergnügen im Schatten


Von TG
Vivian und Maximilian wollten sich gerne im Wasser abkühlen. Aber: Sie hatten kein Badezeug dabei. (Foto: tg)
Vivian und Maximilian wollten sich gerne im Wasser abkühlen. Aber: Sie hatten kein Badezeug dabei. (Foto: tg)
Vivian und Maximilian wollten sich gerne im Wasser abkühlen. Aber: Sie hatten kein Badezeug dabei. (Foto: tg)
Vivian und Maximilian wollten sich gerne im Wasser abkühlen. Aber: Sie hatten kein Badezeug dabei. (Foto: tg)
Vivian und Maximilian wollten sich gerne im Wasser abkühlen. Aber: Sie hatten kein Badezeug dabei. (Foto: tg)

Eine neue Runde. Ein neues Glück. Und das, obwohl das „Bitte alle aussteigen!“ Susanne Oed hörbar Mühe kostet. Die angeschlagene Stimme der Leiterin der Kindertagesstätte an der Riegerhofstraße muss durch ein Megaphon verstärkt werden. Anders kann sie die vielen wartenden Kinder, die beim Stadtteilfest auf dem Laimer Anger in der begehrten Hüpfburg hopsen wollen, nicht erreichen. Die Erzieherin: „Bei unserem gestrigen Sommerfest mit 175 Kindern gab es ebenfalls eine Hüpfburg. Deshalb bin ich schon etwas heiser.“ Kinder und Erwachsene hatten am vorigen Samstag ihren Spaß beim Quartiervergnügen. Das Non-Stop-Kulturprogramm heizte dabei den Gästen über die Hochsommertemperaturen hinaus heftig ein. Wozu neben anderen die Sambatrommler der „Münchner Ruhestörung“ sowie die Rhythmen und Tanzeinlagen der „Boogie-Crazy-Hoppers“ ein gerüttelt Maß beitrugen. Auf offizielle Reden wurde bei dieser Veranstaltung des REGSAM-Facharbeitskreises Laim Kinder/Jugend/Familie bewusst verzichtet.

Im Mittelpunkt stand an diesem Samstag auf dem Anger ein Kulturprogramm, das viele Vereine und soziale Einrichtungen mit ihren Auftritten bereicherten. An den Ständen präsentierten sich dabei unter anderem die Diakonie, die Arbeiterwohlfahrt, örtliche Kindergärten, Horte und Tagesstätten. Mit ihren vielfältigen Spielangeboten wirkten sie geradezu magnetisch auf die Kinder. Die vergnügten sich überdies beim Basteln, Skaten, Trampolin-Springen oder beim Geschicklichkeits-Ballwerfen. Locker gaben sich auch die anwesenden Politik-Vertreter: darunter die Stadträtinnen Verena Dietl und Diana Stachowitz, beide SPD, Sabine Nallinger (Bündnis 90/Die Grünen) sowie der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Florian Ritter und der Bezirksrat Werner Brandl (SPD). Der Vorsitzende des Bezirksausschusses Laim (BA 25) Josef Mögele (SPD) bat sie auf die Bühne und stellte sie kurz vor. Er wünschte den versammelten Laimerinnen und Laimern ein schönes Fest und den „Künstlern“ ein gutes Gelingen.

Abkühlung von innen und außen

Ein Schattenplatz unter den Sonnenschirmen an den Biertischen und –bänken war heiß begehrt. Der Ausschank von Sprudel und Radler vor dem „Interim“ florierte. Von innen und außen konnten sich indes nur die Kleinsten abkühlen. Ein Wasserbassin und eine große Badewanne waren der Renner, als am Nachmittag die Sonne jungen und alten Festteilnehmern einheizte. Der vierjährige Maximilian und seine dreijährige Schwester Vivian hätten nur allzu gerne gebadet. Doch Ihre Mutter Johanna Stridde meinte: „Wir haben doch gar kein Badezeug dabei.“ Für den als Tiger geschminkten Maximilian war das kein Problem: „Das geht doch auch ohne.“ Johanna Stridde ist von dem Fest begeistert. „Die haben alles sehr schön aufgebaut und es gibt tolle Angebote für die Kinder.“ Erika Sturm, die seit einem halben Jahr im REGSAM-Team mit Lisbeth Haas und Alexandra Heiland daran gearbeitet hatte, das Beisammensein zu organisieren, war am Samstagnachmittag mehr als zufrieden. Sturm: „Viele soziale Einrichtungen haben dazu beigetragen, dass dies ein schönes Familienfest geworden ist. Es freut uns, dass das Programm so viel Anklang gefunden hat.“ Der Abend erreichte mit dem Auftritt der Big Band „Forum 2“ seinen Höhepunkt.

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