Dem besten Burger auf der Spur
„...und den Cheeseburger durften wir selber machen!“ Dies hatte die Kinder vom Abenteuer-Spiel-Platz (ASP) Neuhausen bei der Betriebsbesichtigung in der vergangenen Woche im McDonald’s am Olympia-Einkaufszentrum mit am meisten beeindruckt.
Bis es soweit war, gab die Restaurantbesitzerin Sabine Reisert den Kindern auf all ihre Fragen eine Antwort und führte sie durch Lokal, Küche, Keller und Büro. Schon der Empfang sorgte sie für einen „coolen“ Einstieg. Ahmed, Max, Sahruck, Sebastian und Simon wurden nicht nur persönlich begrüßt, sondern auch noch zu einem Getränk eingeladen, welches sie sich am Tresen selbst auswählen konnten.
Die begleitenden Mütter und Mitarbeiter vom Abenteuer- Spiel-Platz waren besonders vom herzlichen Umgang mit den Kindern und der Transparenz angetan. Es wurde nichts ausgelassen, obwohl die Kinder durchaus heikle Fragen hatten. So erfuhren sie, was der letzte Umbau gekostet hat und verblüfften durch ihr Wissen, dass Umsatz mit Gewinn nicht gleichzusetzen ist.
Im Kinderparlament beschlossen
Die Idee für eine Betriebsbesichtigung hatte Sebastian. Sein Vorschlag wurde im Kinderparlament auf dem Abenteuer-Spiel- Platz einstimmig angenommen. Auf die anschließende Anfrage bei Sabine Reisert erhielt der Abenteuer-Spiel-Platz sofort eine positive Antwort. „Vereinbaren Sie mit dem Restaurantleiter einen Termin.“
Dieser nahm sich dann auch die Zeit mit den Kindern je nach Wunsch einen Hamburger oder Cheeseburger herzustellen. Zuvor stand Händewaschen auf dem Programm und außer Mützen mussten die Kinder auch Handschuhe bei der Zubereitung tragen. Die mutigsten der jungen Besucher machten dann noch dem Vergleichstest zwischen selbst hergestellten Burger und „normaler“ Verkaufsware. Das Ergebnis war eindeutig. Selbst zubereitetes Essen schmeckt einfach besser, auch wenn in beiden Fällen die vorgegebenen Normen von McDonald’s genau eingehalten wurden.
Eine Spende zum Abschied
Zum Abschluss gab es dann noch eine große Überraschung. Sabine Reisert, die den Abenteuer-Spiel-Platz an der Hanebergstraße seit 2003 immer wieder mit Geld- und Sachspenden unterstützt hat, überreichte dem Spielplatzleiter Rolf Elsässer 500 Euro. Die Kinder glänzten sofort mit ihren Mathematikkenntnissen und meinten: „100 für jeden von uns.”
Daraus wurde natürlich nichts, denn das Geld trägt dazu bei, dass auch im kommenden Jahr wieder eine durch Spenden finanzierte Sommerverstärkung angestellt werden kann und kommt somit allen Spielplatzbesucherinnen und Spielplatzbesuchern zu Gute.
