Laim soll wieder eine Erziehungsberatungsstelle bekommen. Darauf einigte sich der Bezirksausschuss Laim (BA 25) bei seiner jüngsten Sitzung. Der Antrag der CSU-Fraktion, dafür zu sorgen, dass Familien wohnortnah beraten und therapiert werden können, wurde von allen Gremiumsmitgliedern unterstützt. Die Beratungsstelle, die über Jahre in der Rushaimerstraße angesiedelt war, sei vor einiger Zeit geschlossen worden, trug Peter Stöckle, Vorsitzender der CSU-Fraktion, vor. Es gebe in Laim jedoch einen immer stärkeren Bedarf, deswegen sei es dringend notwendig, dafür Ersatz zu schaffen. Alexandra Gaßmann (CSU) begründete den Antrag so: „In Laim leben rund 6000 Kinder und Jugendliche. Der Anteil allein erziehender Haushalte liegt bei 24 Prozent.“ Erziehungsberatung stelle in der heutigen Zeit eine große Hilfe dar. Sie biete Rat und Tat bei individuellen und sozialen Problemen. Weil die nächste Beratungsstelle in Pasing sei und Eltern auch im Kinderzentrum Großhadern sehr lange auf einen Termin warten müssten, sei Abhilfe dringend nötig. Gaßmanns Forderung: „Familien sollten eine Beratungsstelle ohne großen Zeitaufwand und große Anfahrten erreichen können.“