Veröffentlicht am 22.04.2008 14:47

Netzwerke weiter ausbauen


Von BB

Die Entwicklungen des vergangenen Jahres sowie ein Ausblick auf Neuerungen im laufenden Jahr standen im Mittelpunkt des diesjährigen Unterstützertreffens auf dem Abenteuer-Spiel-Platz Neuhausen (ASP). Einrichtungleiter Rolf Elsässer zog eine insgesamt positive Bilanz.

Hilfreich für den ASP war eine Charity-Aktion der Firmen Siemens und Accenture, mit deren Hilfe auf dem Spielpatz-Gelände mehrere große Bauprojekte verwirklicht werden konnten. Ohne diese Unterstützung hätte der ASP mindestens zwei Jahre Zeit und mehrere tausend Euro gebraucht, meinte Elsässer. Die Sach- und Materialkosten für den Aktionstag in Höhe von 8000 Euro hatte die Firma Accenture gespendet.

Spenden helfen

Rund 18.800 Euro an Spenden hat die Einrichtung im vergangenen Jahr erhalten. Sie wurden für die Sicherstellung der Öffnungszeiten, das heißt für die Stundenaufstockung von teilbeschäftigten Pädagoginnen und Pädagogen verwendet. Der ASP-Leiter erwähnte ausdrücklich den Weissblauen Bumerang, der letztes Jahr Sachspenden und über den KJR 400 Euro beisteuerte, und die Firma Globig, die insgesamt 1000 Euro überwies. Die Sparda-Bank Neuhausen verdoppelte im vergangenen Jahr ihre jährliche Spende von 1000 auf 2000 Euro. Geschäftsleiter Johann Rak überreichte beim Unterstützertreffen auch heuer wieder einen Scheck über 2000 Euro. Zur Füllung des Spendentopfes trug auch der Benefizlauf mit insgesamt 4650 Euro und das Engagement auf dem Weihnachtsmarktstand „Wir für Neuhausen” mit 3600 Euro bei. Durch Sachspenden konnten außerdem Ausgaben eingespart werden.

Natürlich gibt es auch einige bittere Pillen. So ist die sach- und projektgebundene Förderung rückläufig. Die meisten Anträge dafür wurden im vergangenen Jahr abgelehnt. Allerdings unterstützte der Bayerische Jugendring Projekte zur gesunden Lebensführung mit 3600 Euro. Damit wurde es möglich, das Sommerlager durchzuführen.

Auch zum erfolgten Baubeginn in der Hanebergstraße und auf dem Gelände von „Heilig Geist” äußerte sich Rolf Elsässer. Dadurch sei der ASP gezwungen, die nächtlichen Spielplatznutzungen auf die genehmigten 20 Termine zurückzufahren. In den letzten Jahren waren es 40 Nächte, in denen Schulkinder auf dem Gelände übernachten konnten. Weitere Nutzungsregelungen seien schon eingeführt worden, wie etwa das Ruhen des Bauspielbetriebs außerhalb der festen Öffnungszeiten und die Vermeidung von lauten Arbeiten in der Mittagszeiten zwischen 12 und 13 Uhr.

Um eine weitere positive Entwicklung zu gewährleisten, baut der ASP auf einen Ausbau seiner Netzwerke und die Gewinnung von noch mehr Paten für den Abenteuer-Spiel-Platz.

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