Seecafé wird abgebrochen
Am Ufer des Wasserlaufs im Ostteil des Westparks liegt das Seecafé, in dem viele Gäste des Parks Kaffee und Kuchen, die Sonne und die gefällige Aussicht aufs Wasser genossen. Über Jahre trafen sich Westpark-Fans auf der weitläufigen Terrasse für einen Plausch, an Wochenenden manchmal gar zum Tanztee.
Seit zwei Jahren ist das beliebte Seecafé nun geschlossen. Lediglich an heißen Tagen bietet ein Eisverkäufer dort seinen kalten Gaumenschmaus an. Ansonsten tummeln sich Wildgänse und Enten auf dem malerischen Gelände am Seeufer, wo einst Gartentische und Sonnenschirme standen.
Gastronomiebetrieb darf in dem Glashaus aus lebensmitteltechnischen und hygienischen Gründen nicht mehr betrieben werden. Ein ansprechender Neubau sollte dort entstehen, so die Pläne. Allerdings scheiterten die Verhandlungen zwischen dem bisherigen Betreiber und der Stadtverwaltung. Nun soll das Glashaus noch in diesem Herbst abgebrochen, die Fläche öffentlich ausgeschrieben werden.
Ursprünglich sollte das aus Gewächshaus-Bauteilen zusammengesetzte Seecafé, wie viele der im Jahr 1983 erstellten Anlagen der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA), am Ende der Ausstellung abgebaut werden. Dass es wider Erwarten 30 Jahre stehen blieb, erfreute seine zahlreichen Besucher, die bis auf Weiteres jedoch in die beiden Biergärten des Westparks – den Hopfengarten und den Rosengarten – ausweichen können.
