Veröffentlicht am 08.12.2008 12:07

Umweltbewusste Feuerwehr


Von US
Ein Viertel seines Strombedarfs kann die Freiwillige Feuerwehr Gräfelfing mit Sonnenenergie vom eigenen Dach decken. (Foto: US)
Ein Viertel seines Strombedarfs kann die Freiwillige Feuerwehr Gräfelfing mit Sonnenenergie vom eigenen Dach decken. (Foto: US)
Ein Viertel seines Strombedarfs kann die Freiwillige Feuerwehr Gräfelfing mit Sonnenenergie vom eigenen Dach decken. (Foto: US)
Ein Viertel seines Strombedarfs kann die Freiwillige Feuerwehr Gräfelfing mit Sonnenenergie vom eigenen Dach decken. (Foto: US)
Ein Viertel seines Strombedarfs kann die Freiwillige Feuerwehr Gräfelfing mit Sonnenenergie vom eigenen Dach decken. (Foto: US)

In der vergangenen Woche wurde bereits die fünfte Gräfelfinger Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) eingeweiht. In einer PV-Anlage werden die auftreffenden Sonnenstrahlen mittels Solarzellen auf direktem Weg in elektrische Energie umgewandelt. Gemäß einer Regelung mit E.on prüft das Energieunternehmen zuerst die Netzverträglichkeit des Stroms und speist ihn danach in das Gräfelfinger Stromnetz. Die neue Anlage befindet sich auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr in der Bahnhofstraße.

„Zukünftig soll die Anlage 15000 Kilowattstunden jährlich bringen. Das ist ungefähr ein Viertel des Strombedarfs der Feuerwehr“, erklärte der Projekt leitende Ingenieur Ludwig Häußler. Insgesamt 110.000 Euro hat die Gemeinde in die Anlage gesteckt. „In fünf Jahren hat sich die Investition amortisiert“, ist sich Häußler sicher.

„Lange Gedanken gemacht”

116 Module seien in einem Neigungswinkel von 30 Grad montiert worden. „Das ist in unseren Breitengraden so ziemlich das Optimum“, erklärt Häußler. Und Architektin Claudia Haberl ergänzt: „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, wie die beste Lösung für die Photovoltaik-Anlage aussehen kann. Die Sonneneinstrahlung sollte größtmöglich sein, und Verschattungen wollten wir weit gehend ausschließen. Gleichzeitig wollten wir eine optisch gelungene Variante präsentieren.“ Das Flachdach der Feuerwehr neige sich schließlich nach Norden. Deshalb habe sich das Bauteam für eine Vordach-Gestaltung entschieden. „Die Module bestehen aus Mehrscheiben-Sicherheitsglas und sich völlig bruchsicher“, so Ludwig Haberl. Bauamtsleiterin Elisabeth Breiter lobte: „Die Lösung ist absolut gelungen!“

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