Veröffentlicht am 26.01.2009 17:38

„Irrsinniger Baustellenverkehr”


Von BB

Der Baustellenverkehr rund um die Taxis- und Hanebergstraße hat Elternvertreter des Kindergartens St. Theresia auf den Plan gerufen. Zwei Sprecher des Elterngremiums trugen in der letzten BA-Sitzung dem Stadtteilgremium ihre Sorgen vor. Eine Mutter sprach von „irrsinnigem Baustellenverkehr” und beklagte, dass die Gehwege vor dem FT Gern ganz und vor dem Altenheim Hl. Geist zu zwei Drittel entfernt worden seien. Die Sicherheit der Kinder sei im Augenblick nicht gewährleistet, so die Ansicht der Eltern, die darauf hinwiesen, dass mit dem Abenteuer-Spiel-Platz Neuhausen und der FT Gern auch andere Einrichtungen für Kinder und Jugendliche betroffen seien.

Auch nach der Fertigstellung des Bauprojekts „Gern 64” — mit mehreren Wohnblocks an der Taxis-/Hanebergstraße und denkmalgeschützten Wohnungen innerhalb des Heilig-Geist-Areals — sei zu befürchten, „dass sich die Verkehrssituation verschlechtern wird”, erklärte ein Vater. Der Elternbeirat des Kindergartens hatte sich deshalb auch schriftlich an den Bezirksausschuss gewandt. „Wir gehen davon aus, dass sich nach Fertigstellung und Bezug der neuen Wohnungen das Verkehrsaufkommen in diesem Gebiet, insbesondere entlang der Braganza-, Johann-Schmaus- und Hanebergstraße verstärken wird. Wir sehen dabei ein erhöhtes Gefahrenpotential für die Kinder in unserer Kindertagesstätte beim Überqueren der Hanebergstraße”, heißt es in dem Schreiben.

Da im Rahmen des Erörterungsverfahrens verschiedene Aspekte zur Verkehrserschließung der Neubauten diskutiert worden waren, dem BA jedoch keine endgültige Konzeption vorliegt, hat sich hat sich das Stadtteilgremium inzwischen an das Planungsreferat gewandt, um von diesem aktuelle Informationen zur Verkehrsplanung in dem Quartier zu erhalten.

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