Veröffentlicht am 02.08.2016 09:01

„Alte Heimat” feiert sich

Gemeinsam haben sie viel erreicht und das wird beim Brunnenfest in der „Alten Heimat“ gefeiert. Im Bild (v.l.): Elisabeth Painta (Psychosoziale Beratung/ AWO), Irene Lukas (Bewohnerin und Mitglied im AHA), Hester Butterfield (JAZ), Peter Pinck (Leiter ASZ Laim), Georgia Diesener (Bewohnerin und Mitglied im AHA) und (vorne) Christel Festl (Bewohnerin und Mitglied im AHA). (Foto: kö)
Gemeinsam haben sie viel erreicht und das wird beim Brunnenfest in der „Alten Heimat“ gefeiert. Im Bild (v.l.): Elisabeth Painta (Psychosoziale Beratung/ AWO), Irene Lukas (Bewohnerin und Mitglied im AHA), Hester Butterfield (JAZ), Peter Pinck (Leiter ASZ Laim), Georgia Diesener (Bewohnerin und Mitglied im AHA) und (vorne) Christel Festl (Bewohnerin und Mitglied im AHA). (Foto: kö)
Gemeinsam haben sie viel erreicht und das wird beim Brunnenfest in der „Alten Heimat“ gefeiert. Im Bild (v.l.): Elisabeth Painta (Psychosoziale Beratung/ AWO), Irene Lukas (Bewohnerin und Mitglied im AHA), Hester Butterfield (JAZ), Peter Pinck (Leiter ASZ Laim), Georgia Diesener (Bewohnerin und Mitglied im AHA) und (vorne) Christel Festl (Bewohnerin und Mitglied im AHA). (Foto: kö)
Gemeinsam haben sie viel erreicht und das wird beim Brunnenfest in der „Alten Heimat“ gefeiert. Im Bild (v.l.): Elisabeth Painta (Psychosoziale Beratung/ AWO), Irene Lukas (Bewohnerin und Mitglied im AHA), Hester Butterfield (JAZ), Peter Pinck (Leiter ASZ Laim), Georgia Diesener (Bewohnerin und Mitglied im AHA) und (vorne) Christel Festl (Bewohnerin und Mitglied im AHA). (Foto: kö)
Gemeinsam haben sie viel erreicht und das wird beim Brunnenfest in der „Alten Heimat“ gefeiert. Im Bild (v.l.): Elisabeth Painta (Psychosoziale Beratung/ AWO), Irene Lukas (Bewohnerin und Mitglied im AHA), Hester Butterfield (JAZ), Peter Pinck (Leiter ASZ Laim), Georgia Diesener (Bewohnerin und Mitglied im AHA) und (vorne) Christel Festl (Bewohnerin und Mitglied im AHA). (Foto: kö)

Zum ersten Mal wurde das Brunnenfest in der Bürgerstiftung „Alten Heimat“ gefeiert, als die Siedlung vor großen Umstrukturierungsplänen stand. Damals war das Fest etwas ganz Besonderes, denn zum ersten Mal kamen Mieter aus dem Quartier zusammen und begannen, sich für ihre Siedlung zu interessieren und sich für ihre Heimat stark zu machen. Aus diesem Fest erwuchs der „Arbeitskreis Alte Heimat“ (AHA), der sich zwischenzeitlich tatkräftig und wirkungsvoll für Verbesserungen im Quartier einbringt. „Das Brunnenfest hat jetzt Tradition. Es wird immer größer und beliebter. Wir sind in der Siedlung bekannt geworden, auch durch das Frühstück, das der AHA ein Mal im Monat veranstaltet“, erklärt Georgis Diesener vom AHA. Mit dem diesjährigen Brunnenfest feierte die „Alte Heimat“ sich nun selbst, die Gemeinschaft, zu der die Bewohner inzwischen gewachsen sind, und all die Erfolge, die sie im Laufe der letzten fünf Jahre gemeinsam errungen haben. Das Brunnenfest am Alten- und Service-Zentrum (ASZ) im Kiem-Pauli-Weg diente aber auch als Treffpunkt, um neue Nachbarn kennenzulernen und sich über den neuesten Stand der Sanierungs- und Neubaupläne der Siedlung zu erkundigen.

Gemeinsames Engagement

Als „Quartier mit besonderem sozialpolitischem Handlungsbedarf“ hatte REGSAM (Regionale Netzwerke für Soziale Arbeit in München) die „Alte Heimat“ vor fünf Jahren eingestuft. Damals nahm man Hester Butterfiel vom Jane-Addams-Zentrum (JAZ) für die Arbeit vor Ort ins Boot. Der Verein JAZ begleitet sogenannte „Community Organizing Projekte“ und hilft in der „Alten Heimat“ das nachbarschaftliche Zusammenleben zu stärken und gestaltet die sogenannte quartiersbezogene Bewohnerarbeit maßgeblich mit. Auch die Psychosoziale Beratung der AWO ebenso wie das Amt für Wohnen und Migration leisten in der „Alten Heimat“ ihren Beitrag, um das Quartier zu stärken. Nicht zuletzt ist das ASZ Laim im Zentrum der Siedlung rund um den Kiem-Pauli-Weg eine wichtige Anlaufstelle für die Bewohner der „Alten Heimat“. Vertreter aller Organisationen veranstalten gemeinsam das Brunnenfest und feiern nicht zuletzt die Errungenschaften, die die Zusammenarbeit aller hervorbrachten.

Viel erreicht

„Das ist das fünfte Jahr des AHA, der hier begonnen hat. Und man muss sich nur umschauen, um zu sehen, dass sich hier viel geändert hat. Die Balkone wurden gestrichen, der Aufzug im Thomas-Wimmer-Haus funktioniert und auch die Sparkasse in der Friedenheimer Straße hat ihre Filiale nicht geschlossen“, erklärte Hester Butterfield. Für all diese Verbesserungen haben sich die Bewohner der „Alten Heimat“ eingesetzt. „Wir feiern, dass wir etwas erreicht haben.”

Alt und Jung feierten zusammen – denn inzwischen wohnen auch rund 60 junge Menschen in der Siedlung – und nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen. Die Festgäste ließen sich selbstgebackenen Kuchen, spendiertes Eis und Leckereien vom Buffet schmecken, knobelten gemeinsam beim „Bewohner-Quiz“ und feierten „ihre“ Heimat. In wenigen Monaten werden nun die Sanierungsarbeiten an den Bestandsgebäuden beginnen. Für die nächsten Jahre wird dann in der Siedlung Baustelle herrschen. Das nächste Brunnenfest aber wird man sicherlich trotzdem wieder gemeinsam begehen.

Informationen zur „Alten Heimat“ bietet der AHA auf seiner Seite www.aha-2012.de im Internet.

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