Veröffentlicht am 14.02.2017 13:31

Was ist los an Fasching?

Wer seine Faschingsferein nicht nur auf wilden Kostümfesten oder beim Skifahren verbringen möchte, sondern die freien Tage mit Kreativität verbinden möchte, wird ist beim Ferienprogramm im Museum Starnberger genau richtig. Von Dienstag bis Freitag bietet das Museum töglich originelle, pädagogisch geführte Kurse an. Jeweils von 10 bis 13 Uhr können Kinder ab 5 Jahre Unbekanntes erforschen und ihre Ideen dazu mit unterschiedlichen Techniken kreativ gestalten.

Am Faschingsdienstag, 28. Februar, etwa stehen Faschingskostüme aus Papier auf dem Programm. Egal ob Hut oder Kleid, es ist erstaunlich, was sich alles aus Paier schneidern lässt. Außerdem erfahren die Kinder von Verena Wendt, warum Fasching überhaupt gefeiert wird und was es eigentlich mit dem Verkleiden auf sich hat.

Am Aschermittwoch, 21. März, bereiten die Kursteilnehmer zusammen mit Brigitte Bleicher Winterspeisen wie anno dazumal zu. Ganzjährig frisches Obst und Gemüse gab es vor 100 Jahren noch nicht. Die dafür notwendigen Kühlmöglichkeiten und Transportmittel waren noch nicht erfunden. Wie sich die Menschen damals geholfen haben und was auf den Tisch des Hauses kam, erfahren die Kinder ausführlich in diesem Kurs. Am Ende wird sogar noch geminsam Butter geschlagen und natürlich auch verzehrt.

Am Donnerstag, 2. März, folgt ein Besuch in der Sonderausstellung Puppenstuben und Co. im Lochmannhaus. Gemeinsam mit Renate Heid erfahren die Kinder am Beispiel der historischen Puppenhäuser, wie Menschen früher gewohnt haben und wie sie es sich trotz rauchender Kochstellen, fehlender Badezimmer und Toiletten und ganz ohne Zentralheizung in ihren Häusern und Wohnungen gemütlich gemacht haben. Zu sehen ist auch, wie sich das Wohnen im Laufe der Zeit veränderte und zunehmend Komfort in die heimischen vier Wände Einzug hielt. Anschließend dürfen sich die Jungen und Mädchen selbst als Puppenhausarchitekten betätigen.

Am Freitag, 3. März, schließlich geht es mit Dorthea Dattenberger durch die Eisenbahnausstellung. Hier erfahren nicht nur alle zukünftigen jungen Lokomotivführer, sondern auch die Mädchen, wer der „rasende Roland” war und was es sonst noch über Dampfloks und Eisenbahnen zu berichten gibt. Am Ende dürfen alle Teilnehmer sich sogar ihre eigene Bahn als 3-D-Bild kreieren.

north