Geplant hatten die jungen Judoka des Judovereins Nippon einen dreitägigen Ausflug nach Unterammergau. Am Ende wurde daraus „Eine Reise um die Welt“. Denn so lautete das Motto der Vereinsfreizeit, an der 24 Kinder und Jugendliche sowie das Trainerteam des Starnberger Verein teilnahmen. Einquartiert hatten sich die Judoka im Jugendbergheim „Dr.-Max-Irlinger“, das sich als günstiger Ausgangspunkt für die zahlreichen Freizeitaktivitäten erweis, die die Jugendlichen gemeinsam unternahmen. Gleich am ersten Abend begab sich die furchtlose kleine Truppe auf eine spannende Nachtwanderung.
Am Samstag folgte ein weiterer strammer Fußmarsch, der bei strahlendem Sonnenschein rund um Unterammergau führte. Das eigentliche Ziel aber war die Sommerrodelbahn, auf der die Wanderer für ihre Mühen mit einer rasanten Rutschpartei ins Tal hinunter belohnt wurden. Zum vielfältigen Unterhaltungsprogramm, das die Trainer sich für ihre Schützlinge ausgedacht hatten, gehörten aber auch Spiele, Aktionen und Mahlzeiten, die sich auf verschiedene Länder bezogen und den Horizont somit weit über das Voralpenland hinaus ausweiteten. So konnten die Judoka ihre Fähigkeiten unter anderem beim Malen von Flaggen, Papierfalten und der Herstellung eines echten italienischen Pizzateigs beweisen. Die Pizzen durften dann individuell belegt, im großen Steinofen vor dem Haus gebacken und zum Abendessen verspeist werden. Mit einem abschließenden Fußballspiel der Schüler gegen die Trainer endete die Freizeit wieder sportlich und schweißtreibenderst. Diesmal endete das Match knapp zugunsten der Trainer doch eine Revanche ist schon sicher. Denn für das kommende Jahr haben die Nippon-Judoka bereits erneut eine Jugendfreizeit geplant.