Hübsch verpackt zum Schutze anderer: So verteilten ehrenamtliche Näherinnen gemeinsam mit Erstem Bürgermeister Christoph Böck Stoffmasken auf dem Wochenmarkt Unterschleißheim. Dabei handelte es sich um textile Mund-Nasen-Masken, die von zahlreichen Näherinnen und Nähern nach einem Aufruf von Stadt und BRK produziert wurden. Etwa 1.000 Stück wurden am Samstag verteilt. Weitere Masken werden aktuell genäht. So erhalten demnächst alle Personen über 65 Jahre eine Maske direkt nach Hause.
Vorher waren bereits Einmalmasken aus einem speziellen Stoff genäht und an soziale Organisationen im Pflegebereich in Unterschleißheim verteilt worden.
Mund-Nasen-Maskenkönnen können dazu beitragen, eine Weiterverbreitung des Coronavirus einzudämmen, so das Robert-Koch-Institut (RKI). Dabei bezieht sich das RKI vor allem auf Orte, wo der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, wie der Öffentliche Nahverkehr oder Lebensmittelgeschäfte. Hier werden sie auch ab Montag zur Pflicht. Stoffmasken dienen allerdings als Fremdschutz und sind keine medizinischen Atemschutzmasken.
Entscheidend bei der Verwendung von Stoffmasken ist die richtige Handhabung: enger Sitz, während des Tragens den Stoff nicht anfassen, waschen bei mindestens 60 Grad und täglicher Wechsel. Auch mit Maske sollten die generellen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Informieren Sie sich beim Robert-Koch-Institut über die richtige Verwendung von Mund-Nasen-Masken.