Hilfe gegen Containerschwund | Wochenanzeiger

Mit dem Verschwinden von Altglascontainern im achten Stadtbezirk hat sich der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) auf seiner jüngsten Sitzung befasst. „Die Bürger berichten mir, dass die Container teilweise aufgrund von örtlichen Baustellen oder auch wegen der Wiesn abgebaut werden“, erklärte BA-Mitglied Sinaida Kumpf (SPD) auf der jüngsten Sitzung des Gremiums. „Allerdings lassen sich an den ehemaligen Standorten keine Informationen darüber finden, wann die Container wiederkommen oder wo sich der nächste befindet.“ Das sei inbesondere problematisch, da die Bürger ja meist bereits mit vollen Tüten zum Altglascontainer laufen und keine Lust hätten, diese wieder den ganzen Weg zurückzutragen.

Zeitgleich erreichte den BA ein Schreiben ähnlichen Inhaltes, in dem ein Bürger fragte, wo denn Bewohner im Bereich Schießstättstraße, Parkstraße und Ligsalzstraße derzeit ihr Altglas entsorgen könnten: Der Container gegenüber der Ligsalzstraße 44 sei derzeit nicht in Betrieb und in der Nähe des Saturn-Verkaufshauses seien die Standplätze „zudem seit mehreren Wochen ohne ersichtlichen Grund verwaist“, so der Bürger. Bereits länger aufgelöst sei der Standort an der Stadtbücherei in der Westendstraße. Die Firma REMONDIS, welche die so genannten Wertstoffinseln betreibt, habe bisher auch noch nicht auf seine Anfrage reagiert.

„Die Bürger müssen diesbezüglich einfach besser informiert werden“, forderte Kumpf auf der BA-Sitzung und schlug vor, den Ab- und Wiederaufbau von Containern künftig in das Informationsblatt des Kreisverwaltungsreferates für Anwohner aufzunehmen. „Dort könnte dann auch gleichzeitig vermerkt werden, wo sich jeweils der nächste Container befindet“, so Kumpf. Zudem sollen aber auch die im Rahmen der Wiesn abgebauten Container „zeitnah“ wieder aufgestellt werden, ergänzte BA-Mitglied Gerhard Mayer (SPD): „Bei der Wiederherstellung der verkehrsrechtlichen Maßnahmen klappt das inzwischen sehr gut, aber auf die Container muss man oft bis zu einer Woche warten.“