Veröffentlicht am 06.02.2012 15:49

Schneller Bus fahren

Viele Münchner nutzen den Bus der Linie 152, der wichtige Umsteigepunkte, wie hier die Haltestelle Lautensackstraße, anfährt. Ab Dezember soll die Beschleunigung der Buslinie zu höherem Reisezeitgewinn führen. (Foto: BK)
Viele Münchner nutzen den Bus der Linie 152, der wichtige Umsteigepunkte, wie hier die Haltestelle Lautensackstraße, anfährt. Ab Dezember soll die Beschleunigung der Buslinie zu höherem Reisezeitgewinn führen. (Foto: BK)
Viele Münchner nutzen den Bus der Linie 152, der wichtige Umsteigepunkte, wie hier die Haltestelle Lautensackstraße, anfährt. Ab Dezember soll die Beschleunigung der Buslinie zu höherem Reisezeitgewinn führen. (Foto: BK)
Viele Münchner nutzen den Bus der Linie 152, der wichtige Umsteigepunkte, wie hier die Haltestelle Lautensackstraße, anfährt. Ab Dezember soll die Beschleunigung der Buslinie zu höherem Reisezeitgewinn führen. (Foto: BK)
Viele Münchner nutzen den Bus der Linie 152, der wichtige Umsteigepunkte, wie hier die Haltestelle Lautensackstraße, anfährt. Ab Dezember soll die Beschleunigung der Buslinie zu höherem Reisezeitgewinn führen. (Foto: BK)

In einem gemeinsamen Beschlussentwurf erklärten das Referat für Arbeit und Wirtschaft, das Baureferat und das Kreisverwaltungsreferat der Stadt München ihre Absicht, die Buslinie 152, die zwischen Rotkreuzplatz und Ostbahnhof verkehrt, zu beschleunigen und sie damit zum Metrobus aufzuwerten. Im Beschlussentwurf der Referate heißt es dazu: „Aufgrund des enormen Fahrgastzuwachses und weiterer prognostizierter Fahrgastzuwächse soll die StadtBus-Linie zum MetroBus aufgewertet werden und dann als Linie 62 verkehren. Damit einher gehen Taktverbesserungen sowie der Einsatz von Gelenkbussen anstatt Solobussen.“ Die StadtBus-Linie 152 zeichne sich jetzt bereits durch hohe Fahrgastzahlen von 5,5 Millionen Fahrgästen pro Jahr aus. Von Montag bis Samstag verkehren die Busses der Linie 152 in der Hauptverkehrszeit im Zehn-Minuten-Takt.

Reisezeitgewinn

Die Busse der Linie 152 fahren insgesamt 35 Haltestellen im Abschnitt zwischen Rotkreuzplatz und Ostbahnhof an. Darunter sind auch, die für die Laimer wichtigen Umsteigepunkte zu anderen Verkehrsmitteln des Öffentlichen Nahverkehrsnetzes, wie der Steubenplatz, Hirschgarten Bahnhof, Lautensackstraße und Heimeranplatz. Die Umsetzung der Beschleunigungsmaßnahme erfordert unter anderem den kostenaufwändigen Umbau von Lichtzeichenanlagen. Die Stadtwerke München und die Stadtverwaltung sehen darin jedoch große Vorteile: „Der Austausch von Lichtzeichenanlagen führt zum Einsatz von LED-Technik bei den Signalgebern. Diese LED-Technik erhöht gegenüber der klassischen Glühlame die Verkehrssicherheit, die Lebensdauer der LED Signalgeber und senkt gleichzeitig die Energiekosten und die Umweltbelastung.“

Zudem bedeute die Beschleunigungsmaßnahme der Linie 152 eine Angebotsverbesserung für die Fahrgäste. Die Beschleunigung werde einen Reisezeitgewinn von etwa sechs bis acht Minuten bringen. Damit könne der Fahrplan besser eingehalten und ein Bus eingespart werden. Ingo Benn (Die Grünen), Vorsitzender des Unterausschusses für Verkehr und Umwelt im Laimer Bezirksausschuss (BA) äußerte jedoch Bedenken. Die Beschleunigung von Buslinien sei in der Vergangenheit bereits erprobt worden. Dabei zeigten Testläufe, dass die Busbeschleunigung zu großem Rückstau der Autos führe. Einstimmig beschloss der Laimer BA diesen Hinweis an die Stadtverwaltung weiterzugeben. Aller Voraussicht nach wird die Beschleunigung der Buslinie 152 im Dezember 2012 umgesetzt.

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