Veröffentlicht am 31.07.2024 13:31

Bürgervortrag „Leben im Alter“ der BRK-Bereitschaft in Odelzhausen


Von red
Manfred Haberl, Dr. Sona Schleusinger, Angelika Aigner und Björn Moldenhauer (v.l.) widmeten sich dem Thema „Leben im Alter”.<br>  (Foto: red)
Manfred Haberl, Dr. Sona Schleusinger, Angelika Aigner und Björn Moldenhauer (v.l.) widmeten sich dem Thema „Leben im Alter”.
(Foto: red)
Manfred Haberl, Dr. Sona Schleusinger, Angelika Aigner und Björn Moldenhauer (v.l.) widmeten sich dem Thema „Leben im Alter”.
(Foto: red)
Manfred Haberl, Dr. Sona Schleusinger, Angelika Aigner und Björn Moldenhauer (v.l.) widmeten sich dem Thema „Leben im Alter”.
(Foto: red)
Manfred Haberl, Dr. Sona Schleusinger, Angelika Aigner und Björn Moldenhauer (v.l.) widmeten sich dem Thema „Leben im Alter”.
(Foto: red)

Das „Leben im Alter“ stand kürzlich im Mittelpunkt eines Bürgervortrags des Roten Kreuzes in Odelzhausen. Bereitschaftsleiter Björn Moldenhauer hatte drei Experten eingeladen, die aus ihrer beruflichen Erfahrung über die Veränderungen im Alter und die notwendigen gesetzlichen Regelungen berichteten.

Björn Moldenhauer arbeitet hauptamtlich im Rettungsdienst des BRK Dachau und hat in seinem Berufsalltag häufig mit hochbetagten Notfallpatienten zu tun. Oft stelle sich dann die Frage, ob sie weiterhin allein zu Hause leben könnten, berichtete er. Als Moderator hatte er eine Reihe von Fragen für die Expertenrunde vorbereitet. Aber auch die Besucher des Bürgervortrags im Sitzungssaal der Gemeinde im Kinderhaus Sandburg hatten Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen.

Dr. Sona Schleusinger, Geriatrie-Ärztin im Klinikum Indersdorf berichtete: „Ab 70 wird jeder Patient im Krankenhaus mit der Lupe betrachtet.“ Denn nicht nur die Organe altern, sondern auch das Gehirn, so Dr. Schleusinger. „Im Alter kann man die Defizite nicht mehr kompensieren“, sagte sie. So steigt die Zahl der Demenzpatienten seit Jahren. 2014 gab es in Deutschland 1,8 Millionen demente Menschen, 2050 werden 2,8 bis 3 Millionen Demente prognostiziert.

„Nahe Angehörige merken oft nicht, dass etwas nicht stimmt“, berichtete die Seniorenbeirätin des Landkreises, Angelika Aigner. Man müsse gemeinsam klären, welche Unterstützung notwendig ist und ob die betroffene Person es noch allein zu Hause schafft oder besser im Heim aufgehoben ist. Manfred Haberl, der im Sozialdienst des Klinikums Indersdorf tätig ist, klärte über Fragen zur Betreuung, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht auf. Es ging aber auch um banale Hilfsmittel im Alltag, wie den Medikamentenplan in der Geldbörse und wie man Notfallmittel und Notfallkontakte im Handy speichert.
In diesem Jahr folgen noch zwei weitere Bürgervorträge der BRK Bereitschaft Odelzhausen: Am 18. September „AED Training und Angstabbau“ und am 20. November „Die Palliativmedizin - dem Ende den Schrecken nehmen.“

north