Eigentlich war es ein Pflichtsieg, dieses 2:0 des SE Freising beim SK Srbija München. Denn die Serben sind derzeit Vorletzter in der Bezirksliga Nord. Trotzdem muss man gegen solche Gegner erst einmal gewinnen und vor allem das Tor treffen. Damit tat sich der SEF lange Zeit schwer, trotzdem war Trainer Alex Schmidbauer mit dem „hochverdienten Sieg“ zufrieden. „Es ist eines unserer besseren Spiel in den vergangenen Wochen gewesen“, lobte er. Zufrieden war er auch, dass der junge Johannes Grubmüller, der den kranken Christian Schmuckermeier vertrat, bei seinem Startelfdebut seine Sache sehr gut gemacht habe.
Das Spiel fand auf Kunstrasen statt, der SEF war von Anfang an dominant, hatte viel Ballbesitz und war die bessere Mannschaft. Leider wurden in der 1. Halbzeit wieder zu viele Chancen vergeben. Die beste davon hatte Grubmüller, der nach einer schönen Einzelaktion den Innenpfosten traf. Aber auch Stephan König und Stefan Mikerevic ließen gute Gelegenheiten aus. Freisings Sportlicher Leiter Sebastian Thalhammer fasste die Halbzeit so zusammen: „Viel Aufwand, wenig Ertrag“.
Die Serben standen dann nach dem Wechsel sehr tief und verließen sich auf gelegentliche Konter, die aber durchaus gefährlich waren. Ansonsten lief der SEF das gegnerische Tor an, es war ein Geduldsspiel, das aber schließlich doch zum Erfolg führte. In der 73. Minute kam eine scharfe Hereingabe von Mikerevic zu König, der dort stand, wo ein Mittelstürmer zu stehen hat, und der SEF führte 0:1. Und drei Minuten später sorgte Kapitän Felix Fischer für die Entscheidung.
Nach einem Standard kam er an den Ball und schoss aus rund 20 Metern wuchtig ins Tor. Danach beschränkte sich der SEF darauf, die Begegnung herunterzuspielen und den Vorsprung zu verwalten.
Für den SE Freising waren diese Spieler im Einsatz gegen den Münchner Verein: Jonas Trost, Osaro Aiteniora, Alex Mrowczynski, Michael Schmid (82. Fabian Löw), Johannes Kleidorfer (82. Jozo Bobonja), Marcel Hack, Felix Fischer, Niklas Tatzer, Stefan Mikerevic (78. Liam Russo), Stephan König (78. Edward Johnson), Johannes Grubmüller (65. Fabrizio Brandes).