Mehr Platz für Kunst und Begenung – Kallmann-Museum wiedereröffnet


Von red
Architekt Max Venus, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Michael Sedlmair, und Museumsleiter Rasmus Kleine mit dem symbolischen Schlüssel für das neugestaltete Kallmann-Museum.  (Foto: Ursula Baumgart)
Architekt Max Venus, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Michael Sedlmair, und Museumsleiter Rasmus Kleine mit dem symbolischen Schlüssel für das neugestaltete Kallmann-Museum. (Foto: Ursula Baumgart)
Architekt Max Venus, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Michael Sedlmair, und Museumsleiter Rasmus Kleine mit dem symbolischen Schlüssel für das neugestaltete Kallmann-Museum. (Foto: Ursula Baumgart)
Architekt Max Venus, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Michael Sedlmair, und Museumsleiter Rasmus Kleine mit dem symbolischen Schlüssel für das neugestaltete Kallmann-Museum. (Foto: Ursula Baumgart)
Architekt Max Venus, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Michael Sedlmair, und Museumsleiter Rasmus Kleine mit dem symbolischen Schlüssel für das neugestaltete Kallmann-Museum. (Foto: Ursula Baumgart)

Nach eineinhalb Jahren Umbauzeit steht das Kallmann-Museum in der Schloßstraße 3 b nun wieder für Besucher offen. Mit einem offiziellen Festakt ist es vor kurzem feierlich wiedereröffnet worden. Das 1992 eröffnete Stiftungsmuseum war einer behutsamen, aber umfassenden Modernisierung unterzogen worden. Die Architektur wurde sanft weiterentwickelt, die technische Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem ist das Museum jetzt barrierefrei. Bei der Renovierung stand auch die Nachhaltigkeit im Fokus: Photovoltaik-Elemente in der Fassade und auf dem Dach decken künftig den Strombedarf des Gebäudes. Zusammen mit einer Dachbegrünung verbindet die Integration erneuerbarer Energien Historie und zukunftsorientiertes Denken.
Auch die Optik des Museums ist völlig neu: Die in einem warmen Gelbton gehaltene eloxierte Aluminiumfassade harmoniert wunderbar mit der Umgebung des Schlossparks. Die gefalteten Elemente der Fassade schaffen darüber hinaus faszinierende Licht- und Schattenspiele. Der mit Amberbäumen neu gestaltete Vorplatz lädt zum Verweilen ein.

Mehr Platz durch überdachten Innenhof geschaffen

Ein überdachter Innenhof erweitert die Ausstellungsfläche um 100 Quadratmeter, sodass dem Museum nun 500 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Der Raum bietet auch Platz für Veranstaltungen, die die kulturelle Vielfalt und kreative Begegnungen fördern. Zu einem besonderen Erlebnis macht das Café im Foyer den Besuch des Museums. Alles in allem lädt das neue Kallmann-Museum dazu ein, Kunst in einem inspirierenden und umweltbewussten Rahmen zu erleben – ein Gewinn für die Gemeinde und weit darüber hinaus!

Preisgekrönte Werke zu sehen

Die erste Ausstellung im modernisierten Gebäude widmet sich den Werken der mit dem „Kallmann-Preis der Kreissparkasse 2024” bedachten Künstler Ben Greber, Annabell Häfner und Jonas Maria Ried. Daneben sind Bilder von Museumsstifter Hans Jürgen Kallmann (1908 bis 1991) zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum Ostersonntag, 20. April, dienstags bis sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Kallmann-Preis der Kreissparkasse richtet sich bildende Künstler, die in Deutschland leben. Er zeichnet besondere zeitgenössische künstlerische Leistungen in den Themen aus, die Schwerpunkte im Schaffen des Museumsgründers waren: Porträt, Tier und Landschaft.

Der Berliner Ben Greber zeigt auf Videos und in Installationen eine im Zuge von technischer und gesellschaftlicher Entwicklung voranschreitende Entgegenständlichung, die er für ein wesentliches Charakteristikum unserer Zeit hält. Eine vom Menschen geschaffenen „entleerte” Landschaft spielt in seiner Kunst eine tragende Rolle.
Ebenfalls aus Berlin kommt die Malerin Annabell Häfner. Sie stellt in ihren Bildern anonymen Orten wie Flughafenhallen oder Warteräumen die Natur als Sehnsuchtsort gegenüber.
Jonas Maria Ried lebt im Allgäu. In Videos ›erzählt‹ er althergebrachte Landschaftsbilder auf humorvolle Weise neu. Näheres zu den drei Preisträgern findet man unter der Adresse kallmann-museum.de/kallmann-preis_2024/
Die drei Künstler waren auch bei der Eröffnung zugegen und freuten sich über die gelungenen Neugestaltung des Gebäudes zusammen dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Michael Sedlmair, Ismanings Bürgermeister Dr. Alexander Greulich, dem Vorsitzenden des Stiftungsrats, Landrat Christoph Göbel, Architekt Max Venus und Museumsleiter Rasmus Kleine, welche an dem Abend Ansprachen hielten. Den kirchlichen Segen gaben die Pfarrer Dr. Markus Brunner und Carsten Klingenberg.

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