Veröffentlicht am 29.11.2011 00:00

Ramersdorf · SPD-Ehrung für Ramersdorferin


Von red
Markus Rinderspacher, die Vertriebenen-Sprecherin MdL Christa Naaß, Gertrud Müller und MdL Volkmar Halbleib (v.l.) beim Vertriebenenempfang der SPD im Plenarsaal des Landtags.	 (Foto: Privat)
Markus Rinderspacher, die Vertriebenen-Sprecherin MdL Christa Naaß, Gertrud Müller und MdL Volkmar Halbleib (v.l.) beim Vertriebenenempfang der SPD im Plenarsaal des Landtags. (Foto: Privat)
Markus Rinderspacher, die Vertriebenen-Sprecherin MdL Christa Naaß, Gertrud Müller und MdL Volkmar Halbleib (v.l.) beim Vertriebenenempfang der SPD im Plenarsaal des Landtags. (Foto: Privat)
Markus Rinderspacher, die Vertriebenen-Sprecherin MdL Christa Naaß, Gertrud Müller und MdL Volkmar Halbleib (v.l.) beim Vertriebenenempfang der SPD im Plenarsaal des Landtags. (Foto: Privat)
Markus Rinderspacher, die Vertriebenen-Sprecherin MdL Christa Naaß, Gertrud Müller und MdL Volkmar Halbleib (v.l.) beim Vertriebenenempfang der SPD im Plenarsaal des Landtags. (Foto: Privat)

Bereits 1954, im Alter von erst 18 Jahren, gründete sie als Heimatvertriebene die Oberschlesische Jugend München. Seitdem war sie als Brückenbauerin aktiv: Gertrud Müller aus Ramersdorf.

Für ihre besonderen Verdienste um die Aussöhnung Polens und Deutschlands wurde sie nun von der SPD-Landtagsfraktion und ihrem Vorsitzenden MdL Markus Rinderspacher geehrt.

Sofort nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Polen habe Gertrud Müller mit der Deutschen Volksgruppe in Oberschlesien Kontakt aufgenommen und diese nach München eingeladen. »Ob Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Polen oder jährliche Kulturfahrten nach Oberschlesien, Gertrud Müller hat sich die Verständigung ihrer beiden Heimaten zur Lebensaufgabe gemacht«, würdigte die Landtags-SPD Frau Müllers Verdienste. Die Ramersdorferin ist seit Jahrzehnten in vielen Gremien tätig, unter anderem im Bundesvorstand der Landsmannschaft der Oberschlersier e.V. und als Münchner Vorsitzende des Vereins. Gertrud Müller: »Wir Oberschlesier verstehen uns als menschliche Brücke zwischen dem deutschen und polnischen Volk.«

Die Landtags-SPD hatte im Rahmen ihres vierten Vertriebenenempfangs im Plenarsaal des Maximilaneums zehn Frauen »für ihre besonderen Verdienste zur Wahrung des Kulturerbes von Vertriebenen und für die Verständigung mit unseren Nachbarn« ausgezeichnet. Der Empfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler stand unter dem Motto »Wir wollen Brücke sein – Verständigung. Versöhnung. Integration«. Besonderer Gast war der Kabarettist Dieter Hildebrandt, der als gebürtiger Bunzlauer aus seinen Erlebnissen und Erfahrungen mit seinen schlesischen Wurzeln berichtete.

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