Veröffentlicht am 20.11.2013 00:00

Ramersdorf · Erlebnisbericht von Ulrich Vormbrock über die Überquerung der Straße von Messina


Von red
Die Begleitboote waren immer zur Sicherheit an Ulrich Vormbrocks Seite, als er sein Abenteuer »Messina-Überquerung« startete.  	 (Foto: privat)
Die Begleitboote waren immer zur Sicherheit an Ulrich Vormbrocks Seite, als er sein Abenteuer »Messina-Überquerung« startete. (Foto: privat)
Die Begleitboote waren immer zur Sicherheit an Ulrich Vormbrocks Seite, als er sein Abenteuer »Messina-Überquerung« startete. (Foto: privat)
Die Begleitboote waren immer zur Sicherheit an Ulrich Vormbrocks Seite, als er sein Abenteuer »Messina-Überquerung« startete. (Foto: privat)
Die Begleitboote waren immer zur Sicherheit an Ulrich Vormbrocks Seite, als er sein Abenteuer »Messina-Überquerung« startete. (Foto: privat)

Ulrich Vormbrock, freiberuflicher Software-Entwickler, erfüllte sich am 23. Oktober mit der Messina-Überquerung, schwimmend seinen Lebenstraum. Ursprünglich wollte ich eigentlich nur meine Schwimmtechnik verbessern und auf 1000 Meter eine bessere Zeiten schwimmen.

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aher nahm ich Schwimmunterricht bei einem ausgebildeten Trainer, welcher mir wertvolle Tipps in Bezug auf Technik gab und mich zudem dazu anhielt, nach einem fest vorgegebenen Plan zu trainieren. Parallel holte ich mir auf YouTube einige Anregungen in Bezug auf Schwimmstil und entdeckte dabei eher zufällig ein Video über die Überquerung der Straße von Gibraltar. Das Feuer für das »Open Water Swimming« war entfacht, und mir war klar: Irgendwann werde auch ich von Tarifa nach Marokko schwimmen!

Diese Meerenge aus eigener Kraft zu bewältigen ist jedoch kein leichtes Unterfangen, da man auf einer Strecke von zirka 20 Kilometern immer wieder gegen hohe Wellen und starke Strömungen ankämpfen muss. Als sogenannter »Neuling« im Langstreckenschwimmen wollte ich diese Herausforderung noch nicht annehmen, zumal der ganze Spaß 1.800 Euro unter anderem für Begleitboot, Organisation, Arzt an Bord kostet, und ich einen derartigen Betrag nicht leichtfertig in den Sand setzen wollte. Also, schaute ich mich erst einmal nach einer Alternative um, welche auch mit geringerem Trainingsaufwand zu bewältigen ist: die Straße von Messina.

Im September dieses Jahres machte ich im Internet einen bekannten italienischen Langstreckenschwimmer namens Nino Fazio ausfindig, der neben seinen eigentlichen Schwimm-Aktivitäten auch sämtliche Messina-Überquerungen organisiert. Die Meerenge auf eigene Faust und ohne Begleitboot zu überqueren, wäre in Anbetracht von tückischen Strömungen und Schiffsverkehr lebensgefährlich und ist daher nicht erlaubt!

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