Oft auf den eigenen Schlaf verzichtet

Der Landesvorsitzende der Bayerischen FDP und Bundestagsabgeordnete Daniel Föst besuchte zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der FDP im Münchner Stadtrat Dr. Michael Mattar sowie Bezirksrat Dr. Claus Wunderlich, Mitglied im Bezirksausschuss (BA) Milbertshofen/Am Hart, die Freiwillige Feuerwehr Harthof.
In entspannter Atmosphäre unterhielten sich die liberalen Mandatsträger mit den Vorstandsmitgliedern der Feuerwehr bei Bier und Mineralwasser auf der Terrasse des Gerätehauses. Diese hatten die Feuerwehrleute in mühsamer Kleinarbeit in ihrer Freizeit selbst gepflastert und angelegt. Auch ansonsten waren Föst, Mattar und Wunderlich tief beeindruckt von dem großen persönlichen Engagement, das dort ehrenamtlich Tag und Nacht geleistet wird.
Daniel Föst MdB: „Ehrenamt ist unbezahlbar. Wir schulden unseren Ehrenamtlern Respekt und Anerkennung. Ich bin beispielsweise von der Professionalität und dem großartigen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren beeindruckt und begeistert. Wenn die Bereitschaftspiepser der rund vierzig Feuerwehrmänner und -frauen klingeln, dann dauert es nur drei Minuten bis das erste Feuerwehrauto den Hof verlässt. Da fühlt man sich doch gleich noch viel sicherer. “
Stadtrat Dr. Michael Mattar sicherte seine Unterstützung zu bei der oft sehr bürokratischen Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München: „Die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr, die eben nicht nur aus dem Bekämpfen von Bränden bestehen, sondern z.B. das Auspumpen von Kellern und Unterführungen sowie das Beseitigen von umgefallenen Bäumen nach Unwettern ebenso umfassen wie Aufklärungsarbeit zur Brandvorbeugung in Schulen und Kindergärten, dürfen nicht durch überflüssige Verwaltungsvorschriften behindert werden.“

Mit großem Interesse ließen sich die FDP-Vertreter von den Feuerwehrleuten deren Wärmebildkameras demonstrieren. Dr. Claus Wunderlich, Mitglied im BA Milbertshofen/ Am Hart, konnte sich noch gut daran erinnern, dass deren Erwerb seinerzeit vom Bezirksausschuss mitfinanziert worden war: „Diese Geräte sind zwar nicht gerade billig, aber für die Sicherheit der Feuerwehr immens bedeutsam. Mit deren Hilfe lassen sich beispielsweise versteckte Glutnester entdecken, oder auch bewusstlose Personen in dunklen und verqualmten Räumlichkeiten auffinden. Daher hatte ich damals die Unterstützung bei der Anschaffung sehr befürwortet, und auch die übrigen BA-Mitglieder sahen dies genauso. Zumal die Feuerwehr Harthof ihre Aufgaben zu einem wesentlichen Teil aus Spenden bestreitet, und daher finanzielle Förderung sehr wichtig und sinnvoll ist. Ich bin sehr dankbar für die tolle Arbeit der Feuerwehrleute, die oft genug auf ihren eigenen Schlaf verzichten, damit wir im Münchner Norden ruhig schlafen können!“
Zum Ausklang und als Highlight des anregenden und informativen Abends ließen es sich die drei Liberalen aus dem Münchner Norden natürlich nicht nehmen, die modernen Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Harthof zu besichtigen.

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