81 Jahren ist es her, dass in der Nacht vom 9. auf den November 1938 in Deutschland die Schergen des Nazi-Regimes tobten. Mit der Erinnerung an das Leben von Rachel Knobler, geboren 1924, möchte die VHS Ismaning (Mühlenstraße 15) am Samstag, 16. November, um 17 Uhr, ihren Leidensweg nachzeichnen. Der Eintritt ist frei.
Rachel Knobler hat mehrere KZs überlebt, darunter Birkenau und Auschwitz. Ihre Schwester Meira wurde als Siebenjährige von den Nazis ermordet, ihren Vater hat sie nie mehr gesehen. Die Mutter ist nach dem Krieg von einem polnischen Nationalisten erschossen worden. Rachel Knobler wollte nach all diesen schrecklichen Erfahrungen eigentlich nach Palästina auswandern, der Weg dazu führte über München, wo sie Ende 2017 starb.