Lesen Sie alle Nachrichten zum Thema Nationalsozialismus

Julius Wallach führte in München ein erfolgreiches Volkstrachtengeschäft. Er überlebte die Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Ihm gelang die Flucht über Marokko, Ibiza und Rom und die Emigration nach New York. Sein Bruder Max Wallach und dessen Frau Melly wurden im KZ Auschwitz ermordet. 1962 kehrte Julius Wallach nach Bayern zurück. (Foto: pr)

Gedenkfeier zur Pogromnacht am Montag

In ganz Deutschland wurden in der Nacht vom 9. auf 10. November 1938 Synagogen zerstört und Juden aus ihren Häusern verschleppt. Fünfzehn Bürgerinnen und Bürger Dachaus wurden wegen ihrer jüdischen Herkunft bereits am Tag zuvor aus der Stadt vertrieben.
04.11.2024 16:39 Uhr
query_builder2min
2002 erhielt das Wiesenstück südwestlich des Bavariaparks, an der Ecke zum Oda-Schäfer-Weg, den Namen „Sinti-Roma-Platz“. (Foto: Beatrix Köber)

Zum Gedenken soll in der Innenstadt ein Kunstwerk für Sinti und Roma entstehen – ein zweites Denkmal im Westend soll es nicht geben

Damit aus dem Sinti-Roma-Platz ein würdiger Erinnerungsort wird, braucht er ein Denkmal, so zumindest sahen es die Anwesenden der diesjährigen Bürgerversammlung und auch der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) setzt sich dafür ein. Das Kulturreferat erklärt nun, dass man bereits mit der Realisierung eines dauerhaften partizipativen Kunstwerks zur Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma befasst sei, das in der Innenstadt entstehen soll. Daher lehne man ein zweites auf der Schwanthalerhöhe ab. Der BA aber empfindet die Argumentation des Kulturreferats als „nicht nachvollziehbar“ und stellt sich dagegen.
04.11.2024 09:17 Uhr
query_builder4min
Das Gefallenendenkmal am südlichen Zugang zum Olympiapark ruft trotz Aufstellung der Erklärtafeln im Jahr 2022 noch Kritik hervor. (Foto: Beatrix Köber)

Das Gefallenendenkmal in der Dachauer Straße soll entweder zurückgebaut oder die Inschrift entfernt werden, dafür setzt sich der Bezirksausschuss ein

Im Oktober 1923 wurde auf dem heutigen Bundeswehrgelände an der Dachauer Straße 128 das Gefallenendenkmal eingeweiht, mit dem an 386 Gefallene erinnert werden sollte. Als Inschrift war zu lesen: „Sie glaubten zu sterben für Deutschlands Ruhm und Ehr. Den Toten der bayerischen Eisenbahntruppe im Weltkrieg 1914-18“. Das Denkmal steht heute nicht mehr so da, wie es zur Zeit der Weimarer Republik aufgestellt wurde. V.a. die Veränderung der Inschrift zur Zeit des Nationalsozialismus ruft Kritik hervor. Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) regt nun an, das Denkmal gänzlich zurückzubauen oder aber die Inschrift zu entfernen oder im Rahmen eines Kunstprojekts zu kontextualisieren.
28.10.2024 09:01 Uhr
query_builder4min
invisible
Rundgang durch das ehemalige Zwangsarbeiterlager Neuaubing am 20. SeptemberNazi-Parolen abgespielt: 31-Jähriger kassiert AnzeigeFünf Autos beschädigt: Verdächtiger festgenommenParty mit Nazi-ParolenNazi-Schmierereien auf FahrradbrückeNazi-Schmierereien an Brücke35-Jähriger zeigt HitlergrußDutzende Objekte besprüht: Polizei stellt 15-jährige SprayerinIn der Aberlestraße wird ab Montag an Wilhelm Gögel erinnertAntisemitische Parolen geäußert: 42-Jähriger angezeigtBBW nimmt an „Die Rückkehr der Namen“ teilZeitzeugengespräch mit Abba NaorNazi-Parolen geäußert
Hitlergruß gezeigtAn Häftlinge erinnernHitlergruß gezeigt„Hitlergruß” gezeigtNazi-Parolen gerufenMit blauem FilzstiftAngehörige reisten anVortrag: "Ich war ein Neonazi"88-Jährigen deportiertRundgang: München als "Wiege der Gewalt"Ein Abend gegen das Vergessen: Eintritt ist freiVerschwiegen oder heroisiert
north