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Ziel des Lichtergangs ist das Mahnmal für das Sammellager Berg am Laim. Es steht am Ende der Clemens-August-Straße, nahe der Kirche St. Michael. (Foto: bas)

Berg am Laimer Lichtergang am 14. November

Über 500 Menschen jüdischen Glaubens waren von 1941 bis 1943 in einem Nebenflügel des Klosters der Barmherzigen Schwestern in Berg am Laim interniert. Die meisten von ihnen wurden später deportiert und ermordet. An die Gräueltaten der Nationalsozialisten erinnert die Friedensgemeinschaft Berg am Laim seit 37 Jahren, immer im November. Das diesjährige Gedenken findet am Donnerstag, 14. November, ab 19.30 Uhr, im Alten- und Pflegeheim St. Michael (St.-Michael-Straße 16) statt. Interessierte sind willkommen.
05.11.2024 11:33 Uhr
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2002 erhielt das Wiesenstück südwestlich des Bavariaparks, an der Ecke zum Oda-Schäfer-Weg, den Namen „Sinti-Roma-Platz“. (Foto: Beatrix Köber)

Zum Gedenken soll in der Innenstadt ein Kunstwerk für Sinti und Roma entstehen – ein zweites Denkmal im Westend soll es nicht geben

Damit aus dem Sinti-Roma-Platz ein würdiger Erinnerungsort wird, braucht er ein Denkmal, so zumindest sahen es die Anwesenden der diesjährigen Bürgerversammlung und auch der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) setzt sich dafür ein. Das Kulturreferat erklärt nun, dass man bereits mit der Realisierung eines dauerhaften partizipativen Kunstwerks zur Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma befasst sei, das in der Innenstadt entstehen soll. Daher lehne man ein zweites auf der Schwanthalerhöhe ab. Der BA aber empfindet die Argumentation des Kulturreferats als „nicht nachvollziehbar“ und stellt sich dagegen.
04.11.2024 09:17 Uhr
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Das Gefallenendenkmal am südlichen Zugang zum Olympiapark ruft trotz Aufstellung der Erklärtafeln im Jahr 2022 noch Kritik hervor. (Foto: Beatrix Köber)

Das Gefallenendenkmal in der Dachauer Straße soll entweder zurückgebaut oder die Inschrift entfernt werden, dafür setzt sich der Bezirksausschuss ein

Im Oktober 1923 wurde auf dem heutigen Bundeswehrgelände an der Dachauer Straße 128 das Gefallenendenkmal eingeweiht, mit dem an 386 Gefallene erinnert werden sollte. Als Inschrift war zu lesen: „Sie glaubten zu sterben für Deutschlands Ruhm und Ehr. Den Toten der bayerischen Eisenbahntruppe im Weltkrieg 1914-18“. Das Denkmal steht heute nicht mehr so da, wie es zur Zeit der Weimarer Republik aufgestellt wurde. V.a. die Veränderung der Inschrift zur Zeit des Nationalsozialismus ruft Kritik hervor. Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) regt nun an, das Denkmal gänzlich zurückzubauen oder aber die Inschrift zu entfernen oder im Rahmen eines Kunstprojekts zu kontextualisieren.
28.10.2024 09:01 Uhr
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