Ein Jahr lang sollte Jasmin Alletter als Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen Bundestages
das Leben in den USA kennen lernen. Seit Anfang April ist sie wieder wohlbehalten zurück im oberbayerischen Forstern. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm, für das Alletter vom Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz (CSU) ausgewählt worden war, wurde vom Deutschen Bundestag aufgrund des Corona-Virus früher als geplant beendet.
Dazu Lenz: „Es ist schade für Jasmin, dass sie sich früher als geplant von Familie und Freunden in Oregon verabschieden musste. Aber Aufgrund der Umstände hinsichtlich der Corona Pandemie war keine andere Entscheidung möglich.” Die Entscheidung wurde in Abstimmung mit beiden beteiligten Parlamenten getroffen, dem Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress. „Ich habe erstmal nur geweint”, berichtet Jasmin Alletter, „als ich die Nachricht von der anstehenden Heimreise erfahren habe. Es sind richtig dicke Freundschaften entstanden, und ich hatte nur gerade mal sechs Tage Zeit, um mich vor dem Abflug von allen zu verabschieden.” Dennoch hat die 17-jährige Jasmin im vergangenen halben Jahr viel erlebt. Sie lebte bei einer Familie in Oregon, ging mit den Kindern der Gastfamilie zur Schule und war ganz in den Tagesablauf integriert. Auch Sozialstunden sind für die Austauschschüler in den USA ein obligatorischer Bestandteil des Programms. Hundert Stunden hatte sich Jasmin zum Ziel gesetzt – die eigentlich vorgeschriebenen fünfzig Stunden hatte sie schon im November erreicht.
Gerade das Weihnachtsfest bei der Gastfamilie war eindrucksvoll, berichtete Alletter ihrem Paten: „Mein 'amerikanisches' Weihnachten war großartig. Ich habe neue, amerikanische Traditionen kennengelernt und auch meine deutschen Bräuche geteilt. Die Vanillekipferl und Spitzbuben habe ich nach dem deutschen Rezept meiner Großmutter mit meinen Gastgeschwistern zusammen gebacken. Ich habe ihnen deutsche Weihnachtslieder vorgesungen und ihnen ein paar Wörter beigebracht.”
Alletter ist nun zwei Monate früher als geplant wieder zu Hause in Forstern bei ihrer Familie. Sie ist jetzt dabei, sich wieder zu Hause einzugewöhnen. „Obwohl die Enttäuschung über das vorzeitige Ende meines Austauschs noch nicht vollständig abgeklungen ist, bin ich unglaublich dankbar für die Zeit und Erfahrung, die ich hatte, und verstehe nun den Grund für diese Entscheidung. Es ist schön, in diesen schweren Zeiten bei meiner Familie zu sein und ich weiß, andere treffen die Auswirkungen von Covid-19 viel schlimmer”, so Alletter. Sobald die Schulen wieder besucht werden können, erwarte sie der bayerische Schulalltag am Gymnasium in Markt Schwaben zurück. Die Kontakte zur Gastfamilie in den USA werden aber weiter bestehen bleiben.
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