Veröffentlicht am 06.11.2020 07:19

U6 kommt öfters

Bei der Verdichtung des U-Bahn-Takts kommen U-Bahn-Fahrzeuge vom Typ C2 zum Einsatz. (Symbolbild: CC BY-SA 4.0)
Bei der Verdichtung des U-Bahn-Takts kommen U-Bahn-Fahrzeuge vom Typ C2 zum Einsatz. (Symbolbild: CC BY-SA 4.0)
Bei der Verdichtung des U-Bahn-Takts kommen U-Bahn-Fahrzeuge vom Typ C2 zum Einsatz. (Symbolbild: CC BY-SA 4.0)
Bei der Verdichtung des U-Bahn-Takts kommen U-Bahn-Fahrzeuge vom Typ C2 zum Einsatz. (Symbolbild: CC BY-SA 4.0)
Bei der Verdichtung des U-Bahn-Takts kommen U-Bahn-Fahrzeuge vom Typ C2 zum Einsatz. (Symbolbild: CC BY-SA 4.0)

Pendler nach München aufgepasst: Endlich kommt der lang ersehnte Fünf-Minuten-Takt der U6 in der Hauptverkehrszeit auch auf dem letzten Streckenabschnitt zwischen Fröttmaning und Garching-Forschungszentrum. Bislang endete jeder zweite aus der Innenstadt München kommende Zug in Fröttmaning, genau eine Station vor Garching-Hochbrück, wo die Buslinie 219 von und nach Unterschleißheim verkehrt. Bisher hatten Unterschleißheimer, die die Alternative zur S1 in die Innenstadt nutzen, auf dieser Strecke von der eigentlich dichten Taktung der U6 also recht wenig. Doch das ändert sich jetzt – und die Ausstattung der Züge verbessert sich gleich mit.
So verkehrt die U6 von Montag bis Freitag in den Hauptverkehrszeiten, also circa zwischen 7 Uhr und 9 Uhr sowie zwischen 17 Uhr und 19 Uhr, in beiden Richtungen im Fünf-Minuten-Takt. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat ihre U-Bahnflotte erweitert, um den Fünf-Minuten-Takt von und nach Garching-Forschungszentrum realisieren zu können. „Es sind zwei zusätzliche Züge erforderlich, um das Angebot auf der U6 zwischen München und Garching in der Hauptverkehrszeit zu verdoppeln“, sagt MVG-Chef Ingo Wortmann. „Diese beiden Fahrzeuge vom Typ C2 wurden jüngst im Rahmen eines größeren Auftrags über insgesamt 24 neue Züge ausgeliefert und zugelassen.“ Neben der Taktverdichtung profitieren die Fahrgäste von und nach Garching auch von mehr Platz in den neuen U-Bahnen: Züge vom Typ C2 bieten knapp zehn Prozent mehr Kapazität als die älteren Fahrzeuge der Typen A und B.

Mehr als 1 Mio. Euro jährlich kostet der zusätzliche Service den Landkreis. Die Taktverdichtung geht auf einen Kreistagsbeschluss von 2014 zurück. Eine frühere Umsetzung war nicht möglich, weil die für die Angebotsverbesserung erforderlichen Züge erst jetzt zur Verfügung stehen.

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