Als die Viertklässler der Grundschule an der Oberföhringer Straße die fatalen Auswirkungen des Erdbebens in der Türkei und Syrien sahen, wollten sie helfen. Erschüttert von der Zerstörung dort und dem Leid der Menschen, haben sich die Schüler zusammengetan und einen Spendenlauf organisiert. Fast 7.000 Euro sind dabei zusammengekommen.
Die Mädchen und Jungen waren betroffen und schockiert von den Vorkommnissen in der Erdbebenregion. Sie hatten direkt nach dem Beben den Wunsch, den Menschen vor Ort zu helfen. Gemeinsam haben sie sich für einen Spendenlauf entschieden und eine Anfrage bei der Schulleitung gestellt, die die Idee sofort begeistert aufgriff. „Ich freute mich über so viel Empathie und fand es großartig, mit welchem Engagement die Kinder an die Sache herangegangen sind“, sagt Schulleiterin Sybille Streuff.
Im ganzen Schulhaus wurden Plakate aufgehängt, Sponsoren und Spendenpaten aus dem Familien- und Freundeskreis gewonnen. Die Sponsoren sollten für jede gelaufene Runde Geld spenden. „Ich habe in den Nachrichten gesehen, wie die Menschen aus den Trümmern geholt wurden. Da habe ich gesagt: Dafür setze ich mich ein und laufe so viele Runden, wie ich kann“, erklärt die neunjährige Lara ihre Motivation. Für die jungen Leute war es eine Herzensangelegenheit – denn manche Mitschüler hatten durch die Katastrophe Freunde und Verwandte verloren. „Ich kann mir diesen Schmerz nicht vorstellen”, sagt Klassenkamerad Alejandro.
Der Lauf fand Anfang März in der Turnhalle der neuen Oberföhringer Grundschule statt. Gelaufen sind alle vierten Klassen, die Schüler der anderen Klassen feuerten von der Tribüne aus an. Insgesamt kamen so 6.990 Euro zusammen, darunter Spenden aus fast allen Klassen. Schulleiterin Sybille Streuff lobte das besondere Engagement der Schülerinnen und Schüler. „Das ist eine Riesenleistung und eine gigantische Summe”, meinte sie. „Es ist wichtig, dass jeder Einzelne merkt, etwas getan zu haben - sodass vielleicht eine Familie an einem Abend ein Essen hat”, erklärt Lehrerin Eva-Maria Fritz, die die Schüler bei ihrem Vorhaben von Anfang an unterstützt hat. Die Aktion habe auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
Am Ende sind es fast 7.000 Euro geworden – und darauf sind alle zu recht stolz. Das Geld geht nun an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe ZDF Erdbeben Türkei Syrien. Es soll in den betroffenen Regionen eingesetzt werden, um Kleidung und Nahrungsmittel für die Menschen vor Ort zu kaufen.
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