Ein 41jähriger SAIC-Fahrer (chinesische Automarke) befuhr am Montag, 3. April, gegen 22.45 Uhr die B13 in Richtung Fahrenzhausen, als kurz nach Lauterbach ein Reh die Fahrbahn kreuzte. Der Fahrer wich dem Tier aus und kollidierte dabei mit der Leitplanke am linken Straßenrand. Das Reh wurde nicht berührt und blieb unverletzt. Allerdings wurde der Pkw bei der Kollision mit der Leitplanke so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste; der Schaden beträgt rund 7.500 Euro. Berücksichtigt man dann noch, dass die Leitplanke auf zirka 25 Meter Länge aus der Verankerung gerissen und beschädigt wurde (Schaden rund 1.000 Euro), ahnt man mit welch hoher Geschwindigkeit der Pkw in die Leitplanke gekracht war und dass der 41-Jährige hier mindestens großes Glück hatte und das Ganze auch anders hätte ausgehen können.
Grundsätzlich weist die Polizeiinspektion Neufahrn in diesem Zusammenhang darauf hin, dass aufgrund der permanent gegebenen Gefahr eines plötzlichen Wildwechsels insbesondere im Bereich von Wäldern oder in der Nähe davon mit mäßiger und angepasster Geschwindigkeit gefahren werden sollte. Einer drohenden Kollision zu entgehen, indem auf die Gegenfahrbahn oder auf unbefestigte Bereiche ausgewichen wird, ist tunlichst zu vermeiden. Dies erfolgt meist unter Inkaufnahme einer erheblichen Eigengefährdung und kann zu schweren Unfällen und nicht zuletzt auch zu schwersten Verletzungen der Pkw-Insassen führen.