Das Maibaumaufstellen und die dazugehörigen Feste haben in Bayern eine lange Tradition. Am 1. Mai ist es nun wieder soweit: In drei Gemeinden im nördlichen Landkreis wird heuer ein neues Stangerl aufgestellt. Die Gemeinde Oberschleißheim und das gastgebende Trio aus Burschenverein mit Deandlgruppn, Trachtenverein Birkenstoana Stamm und Remonte Bräu Schleißheim lädt zum nunmehr dritten Male zur traditionellen Maifeier auf den Bürgerplatz ein. Um 11 Uhr geht’s los mit einem Umzug des Maibaums zum Bürgerplatz. Dort beginnt dann unter der Begleitung der Oberschleißheimer Schlosspfeiffer und der Unterföhringer Böllerschützen um 11.30 Uhr das Aufstellen. Gegen 12.30 Uhr steht dann hoffentlich der Baum und Bürgermeister Markus Böck eröffnet die Maifeierlichkeiten.
Dazu begrüßen die Organisatoren die amtierende Bayerische Bierkönigin Sarah Jäger, die das Remonte Holzfaß anzapfen wird. Danach erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Musikalisch unterhält die Blaskapelle Oberschleißheim. Die Birkenstoana warten mit Volkstänzen und Plattlern auf. Beim Stoaheben können die Besucher ihre Kräfte messen. Auf die Stärksten warten attraktive Preise. Für das leibliche Wohl sorgen die Burschen und Deandl mit Gegrilltem und deftigen Brotzeiten sowie das Planet O mit Kaffee und Kuchen. Dazu gibt es Urhell und Urbock. Gegen 19 Uhr enden dann die Feierlichkeiten.
In Neufahrn beginnt das Maifest um 11 Uhr bei der alten Kirche. Um 14 Uhr bringt dann die Katholische Landjugend den Maibaum in die Senkrechte. Die musikalische Unterhaltung übernimmt der Musikverein St. Andreas und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Nach dem Aufstellen des Baumes wird getanzt. Das Maifest findet bei jeder Witterung statt und falls es schlechtes Wetter haben sollte, stellt der Burschenverein ein Zelt auf. Wie jedes Jahr warten reichlich Speisen, Getränke, sowie Kaffee und Kuchen auf die hoffentlich zahlreich erscheinenden Gäste.
In Fahrenzhausen mit seinen 16 Ortsteilen werden gleich drei Bäume aufgestellt. So zum Beispiel in Viehbach und in Jarzt am Kirchberg.
Wo genau die Ursprünge des Brauchtums liegen, ist unklar. Ob die Tradition von Riten der alten Germanen stammt, die verscheidenen Waldgottheiten huldigten, kann nur vermutet werden; wissenschaftliche Belege fehlen jedoch. In neuerer Zeit, namentlich dem 17. Jahrhundert, finden sich jedoch Bildbelege, dass in Rom auf dem Kapitol junge Männer den Stamm eines großen dort aufgestellten Baumes hochklettern. Bei uns ist das Maibaumkraxeln in vielen Regionen eine Tradition, bei der die jungen Männer ihre Kraft und ihr Geschick beweisen können. Manchmal wird nicht nur auf Zeit sondern auch, was für die Zuschauer noch interessanter ist, gegeneinander gekraxelt.
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