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Beim Repair Café werden kleinere Reparaturen von Ehrenamtlichen durchgeführt. (Foto: Wiedemann)

Repaircafé in Aying

Unter dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ findet am 19. Oktober von 14 bis 17 Uhr im Bürgerhaus Aying, Kirchgasse 4, wieder ein Repair Cafe statt. Untersucht und ggf. repariert werden defekte Haushaltsgeräte (z.B. Kaffeemaschine, Handmixer) oder Elektroartikel (z.B. Radio, Notebook), Fahrräder und Textilien (leichte Näharbeiten).
02.10.2024 12:43 Uhr
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Autor und Regisseur Marcus Everding (r.) mit einem Teil seiner Schauspiel-Crew, darunter Vereinsleitung Alex Brunner sowie Johanna Straßmair und Marinus Eder (v.l.). (Foto: hw)

20 Jahre Ayinger Gmoa-Kultur

Der bekannte Autor und Regisseur Marcus Everding hat für die Ayinger Gmoa-Kultur wieder ein historisches Thema aufgegriffen und in das Stück: „Und morgen kommt der Schwed” verwandelt. Wie bei allen Stücken zuvor, basiert auch diese Geschichte auf historischen Fakten, die von dem Autor in ein Stück, zurechtgeschnitten auf die Ayinger Gmoa-Kultur, umgeschrieben wurde. „Während des Dreißigjährigen Krieges setzte 1632 ein schwedischer Soldat den Dachstuhl in Brand.“ So heißt es in der Chronik der Kirche St. Andreas in Aying. Hinter dem schlichten Satz verbirgt sich eine Tragödie. Im Frühsommer 1632 ließ der schwedische König Gustav Adolf seine Soldaten Bayern plündern. Systematisch. Nach heutigen Maßstäben ein Kriegsverbrechen. Dörfer wurden niedergebrannt, das Vieh und die Vorräte gestohlen, die Menschen geschändet, ermordet, zum Kriegsdienst gepresst. Der Autor Marcus Everding hat sich intensiv mit dieser Zeit beschäftigt und eine Geschichte geschrieben, wie sie sich abgespielt haben könnte. Natürlich eine Erfindung, Dichtung. Untermauert durch Fakten. Das Thema, Religion und Nation, Machthunger und Fanatismus, es ist leider so präsent wie damals. Und immer trifft es die Menschen, die nichts mit diesem Konflikt zu schaffen haben. Daran hat sich nichts geändert. „Wir wollen eine Geschichte der Menschen erzählen, eingebettet in die historische Wahrheit eines grausamen Krieges”, so Marcus Everding.
18.09.2024 17:54 Uhr
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Alle helfen mit, wenn es am 1. Mai gilt den neuen Maibaum in Aying aufzustellen. Zuschauer sind herzlich willkommen. (Foto: Stefan Dohl)

Maibaumzeit in Aying

Am Samstag, 16. März, geht sie wieder los, die Wachhüttenzeit in Aying! Der Ayinger Burschenverein stellt am 1. Mai nämlich wieder einen Maibaum auf. Bis es so weit ist, liegt aber noch viel Arbeit vor den rund 40 Burschen des Vereins. Gilt es doch den Maibaum in den nächsten Wochen in der Wachhütten an der Münchner Straße (am Ortseingang) zu schepsen, zu hobeln, zu streichen und schließlich das blau-weiße Rautenmuster aufzutragen. Außerdem hat der Ayinger Maibaum noch eine Besonderheit aufzuweisen, die es im Landkreis kaum noch anzutreffen gibt. Der Ayinger Baumbaum, der stolze 48 Meter misst, besteht nämlich aus zwei Stämmen, die miteinander verbunden werden. Wie das funktioniert wird allerdings nicht verraten, betont der Vorsitzende der Ayinger Burschen, Johannes Adam. Dieses Wissen wird innerhalb des Ortsvereins weitergegeben und gut gehütet, verrät er immerhin. Neben der speziellen Technik, in der die beiden Stämme zusammengefügt werden, werden sie von fünf extra geschmiedeten Eisenringen zusammengehalten, damit auch ja nichts passieren kann. Aufgestellt werden sie, wie sollte es anders sein, händisch, wie es das Brauchtum verlangt. „Dazu braucht es dann trockenes Wetter, denn sobald der Stamm nass wird, kann es gefährlich werden“, erklärt der engagierte Ayinger Burschenvereinsvorsitzende. Damit auch alles pünktlich fertig wird, helfen alle zusammen und auch ein paar ehemalige Burschen sind immer wieder gerne mit von der Partie. Aber nicht nur beim Maibaumrichten bekommen die Burschen tatkräftige Hilfe, sondern auch bei den Maibaumwachen, die am 16. März beginnen und erst enden, wenn der Maibaum tatsächlich aufgestellt wurde. Die Ayinger Madeln sorgen unter anderem dafür, dass den Burschen dank einer kräftigen Brotzeit die Kraft beim Arbeiten nicht ausgeht, außerdem übernehmen sie am 29. März die Aprés-Ski-Party-Wach und am 26. April die „Obandl-Wach“. Neben den ganz normalen Wachen, bei denen natürlich niemand auf dem Trockenen sitzen muss, gibt es auch einige ganz spezielle Wachen: Am 23. März lockt die Malle-Wach, am 30. März die 90er-Wach, am 6. April die Bunny-Wach und am 14. April gibt es erstmals einen Hoagascht-Sonntag, los geht es hier um 17 Uhr. Karten für den Hoagascht kann man per E-Mail unter vorstand@bv-aying.de reservieren. Am 19. April kann man bei der Burschen-Hütte Steckerlfisch kaufen und am 20. April steht die Ampel-Wach auf dem Plan. Am 22. April ist Osterschnapstag und am 27. April lockt die „Over the Top-Wach. Die Wache ist durchaus ernst zu nehmen, denn andere Burschenverein warten oft schon darauf, einen Maibaum stehlen zu können. „Dem Burschenverein Aying wurde noch nie der Maibaum gestohlen“, berichtet Johannes Adama nicht ohne Stolz. Damit das so bleibt, ist auch die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen. Die Burschen bitten deshalb auch die Ayinger besonders aufmerksam zu sein, damit tagsüber niemand den Baum entwendet. Wer also »Diebe« entdeckt, die den Baum stehlen wollen, kann als Ayinger einfach die Hand auf den Stamm legen und sagen »Der Baum bleibt hier!«, dann muss der Maibaum wieder an seinen angestammten Platz zurückgebracht werden.
06.11.2020 11:12 Uhr
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