Historischer-Verein | Wochenanzeiger

Geschichten aus der Geschichte des Stadtteils weitertragen, das hat sich der Historische Verein Laim zur Aufgabe gemacht. In seinem jährlich erscheinenden Almanach werden historische Dokumente und Bilder präsentiert und mit erläuternden Texten versehen. Seinen zwölften Band hat der Verein nun frisch gedruckt, in dem es unter anderem um die „Alte Heimat“ mit den aktuellen Um- und Neuplänen geht. Aber auch rund um Globen, die Generationen von Schülern begleitet haben, dreht es sich, denn ein Beitrag im Almanach beschäftigt sich mit dem früheren JRO-Verlag. Dieser war an der Ecke Landsberger- / Elsenheimer-Straße ansässig. Inzwischen ist der Bau einem Neubau gewichen und nurmehr wenigen Alteingesessenen ist die Leuchtschrift „Joh. Roth sel. Ww“ an der Fassade in Erinnerung. Aber auch wer wissen will, ob er auf historischen „Wegen wandelt“, wenn er auf einer der Laimer Straßen unterwegs ist, findet in der neuen Ausgabe des Laimer Almanachs die Antwort. An Hand von Ausschnitten aus historischen Karten, wird die Geschichte des alten Wege- und Straßennetzes nachgezeichnet. Der Laimer Almanach ist u.a. über die Website des Historischen Vereins Laim e.V. auf www.laimer-historiker.de erhältlich.

Vor 40 Jahren taten sich einige Statteilbewohner aus Laim zusammen, weil sie das sogenannte Bäcker-Wildhaus vor dem Abbruch retten wollten. Dies misslang zwar, dafür aber war der Grundstein für den Historischen Verein Laim gelegt. Eine erste vorbereitende Versammlung fand am 16. Dezember 1983 beim Lindenwirt statt. Danach erstellten die Teilnehmer direkt eine Liste, die schützenswerte Laimer Gebäude enthielt. Am 25. Januar 1984 wurde der Verein dann mit 56 Stimmberechtigten gegründet.