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Die Wasserspiele am Kleinen Stachus werden jetzt durch einen Trinkwasserbrunnen ergänzt. (Foto: pst)

Mit einem Aktionsplan begegnet Germering dem Klimawandel

Ein Hitzerekord jagt den nächsten und lässt erahnen, was der Klimawandel bringen wird. Die Stadt Germering bereitet sich darauf vor. Sie hat mit Christian Klöpfer einen Klimaanpassungsbeauftragten verpflichtet, der ein Konzept für die kommende Wärmeperiode erarbeitet. Maßnahmen wie der Trinkwasserbrunnen am Kleinen Stachus wurden bereits realisiert. Außerdem werden Hitzepaten für Senioren gesucht. Sie sollen ältere Menschen bei Hitzewellen im Alltag entlasten.
19.08.2024 10:05 Uhr
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Michael Bleichner (Grün Team GmbH), Martin Neumeyer <br>(Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Staatsforsten), Nils Rullkötter (Gauselmann Gruppe), <br>Wilhelm Seerieder (Forstbetriebsleiter München) und Gernot Gauger (Trinkwasserwald e.V.) freuen sich über den Auftakt der Pflanzaktion im Eichelgarten in München (von links). <br><br>  (Foto: Gauselmann Gruppe)

3.800 junge Bäume für den Forstenrieder Park

3.800 Jungbäume werden derzeit im südwestlichen Bereich des Eichelgartens im Forstenrieder Park in München gepflanzt. Hinter der Aktion steht die Initiative „Bäume fürs Leben“ des Unternehmers Paul Gauselmann, der anlässlich seines 85. Geburtstages 85.000 Bäume gestiftet hat, um ein Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel zu setzen. Bislang konnten bundesweit bereits über 50.000 Bäume in Zusammenarbeit mit dem Verein Trinkwasserwald e.V. gepflanzt werden. Die Wiederaufforstung im Eichelgarten ist die bislang 14. Aktion der Initiative des Unternehmers aus Ostwestfalen. Bereits im letzten Jahr wurden im Raum München 8.000 Jungbäume auf einer Pflanzfläche in Taufkirchen gepflanzt.
08.12.2021 00:00 Uhr
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Ein Meteorologe packt ausEine MammutaufgabeVortrag: Notfall KlimakriseExpedition Moor
Im Erdgeschoss des Lichtshofs gibt es beeindruckende Großfossilien zu entdecken: darunter Riesenflugsaurier, Pden größten bayerischen sowie den letzten Dinosaurier, Säugetiere der Eiszeit wie Mammut, Riesenhirsch und Säbelzahntiger, und im Mittelpunkt das Skelett des Mühldorfer Urelefanten. (Foto: SNSB)

Steinalt – aber hochaktuell

Fossilien und Gesteine, Knochen und Skelette, wie auch mikroskopisch kleinste Organismen von allen Kontinenten unseres Planeten – wer ist nicht fasziniert von den Zeugen unserer vorzeitlichen Tier- und Pflanzenwelt und den allgegenwärtigen Spuren der erdgeschichtlichen Vergangenheit? Die zu den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) gehörende Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie (BSPG) beherbergt mit mehr als 2,5 Millionen Objekten und Serien eine der größten paläontologisch-geologischen Sammlungen Deutschlands. Darunter befinden sich auch zahlreiche „Schätze“ früherer Expeditionen und naturkundlicher Forschungsfahrten seit dem späten 19. Jahrhundert. Und einen Teil davon kann man in Augenschein nehmen, bei einem Besuch nahe des Königsplatzes ist der öffentlich zugängliche Teil der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie. Es widmet sich der Entwicklungsgeschichte der Erde und des Lebens und zeigt Fossilien von Tieren und Pflanzen aus allen Epochen der Erdgeschichte. "Ein Besuch ist schon für Kinder ab dem Vorschulalter spannend", sagt Sammlungsdirektor Prof. Dr. Gert Wörheide, "insbesondere durch die beeindruckenden Großobjekte: etwa ein Dreihorndinosaurier-Schädel (Triceratops) im Original im Lichthof". Das Museumspädagogische Zentrum bietet auch Führungen für Schulklassen im Paläontologischen und Geologischen Museum an, die sehr nachgefragt seien. "Im Geologischen Museum", das sich im gleichen Gebäude befindet, "können Kinder durch Anfassen und Ertasten selber erfahren welche Vielfalt an unterschiedlichen Gesteinen es gibt". Die paläontologische und geobiologische Forschung (erforscht die Interaktion von Organismen mit ihrer Umwelt) ist hochaktuell: "Sie liefert wichtige Erkenntnisse über die Faktoren die früher Veränderungen in den Gemeinschaften von Lebewesen und den Lebewesen selber verursacht haben – also in Zeiten ohne menschlichen Einfluss auf die Umwelt – und zum Beispiel Massenaussterben verursachten. Die Bewertung der derzeitigen rapiden Veränderungen unserer Umwelt, z. B. durch den Klimawandel und das Artensterben, und Voraussagen für die Zukunft, können nur erfolgen durch eine Reflektion mit den natürlichen Prozessen im Laufe der Erdgeschichte".
05.11.2020 23:35 Uhr
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