Die Bewegung "Extinction Rebellion", die in der Klimakrise zu zivilem Ungehorsam aufruft, hat am Samstag, 20. April, unter anderem auch in München am Odeonsplatz demonstriert. Damit wollten die Initiatoren auf die globale Bewegung aufmerksam machen, die ähnliche, aber weitergehende Ziele wie die Jugendprotestbewegung "Fridays for Future" verfolgt.
Nach dem Einreichen der Erklärung der Rebellion in Berlin am 15. April wurde in der ganzen Welt zur Aktion aufgerufen. Ziel solle es sein, Politikern weltweit klarzumachen, dass es an der Zeit ist etwas zu verändern. Die Forderungen von Extinction Rebellion lauten: Die Regierung erkennt das Ausmaß der Klimakrise öffentlich an, menschengemachte Emissionen werden bis 2025 auf null gesenkt und die Planung und Gestaltung der dafür notwendigen Schritte werden direkt von der Bevölkerung beaufsichtigt. In diesem Kontext haben die Initiatoren der Protestbewegung in München zur Demonstration aufgerufen.
Trotz Ferien haben sich bei strahlendem Sonnenschein nach Veranstalterangaben rund 300 "Mitrebellen" vor der Feldherrnhalle auf dem Odeonsplatz gesammelt, um ihre Unterstützung zu demonstrieren und der Regierung gegenüber ihrem Protest Ausdruck zu geben. Beteiligt haben sich Menschen jeden Alters und verschiedenster Hintergründe, die sich um Klimagerechtigkeit und das Artensterben Sorgen machen. Neben eigenen Rednern gab es Beiträge von Fridays for Future, Greenpeace, Ende Gelände und Extinction Rebellion Berlin. Musikalische Unterstützung kam von Milena und Saskia von Fridays for Future, der Sambagruppe Drumadama und selbstgedichteten Liedern.
Im Rahmen der Protestaktion wurden auch sogenannte "Die-ins" veranstaltet. Die Bezeichnung leitet sich von "Sit-in", also Sitzstreik, und "to die" (engl.: sterben) ab. Dabei protestieren die Teilnehmer, indem sie sich auf ein Zeichen hin zu Boden fallen lassen oder sinken, also ein plötzliches Sterben darstellen. Extinction Rebellion hat für diese Form des Protest weltweit Aufmerksamkeit erlangt. Die "sterbenden" Demonstranten repräsentierten sowohl die Spezies Mensch wie auch die Menschenleben, die der Klimawandel bisher bereits gekostet hat.
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